Pamhagen
Soldaten im Grenzeinsatz als Ersthelfer bei Schlaganfallpatienten
Drei Soldaten im Grenzeinsatz in Pamhagen zeichneten sich durch professionelle Erste Hilfe-Maßnahmen bei einem Notfall aus. Ein Beifahrer in einem aus Ungarn kommenden Fahrzeug hatte einen Schlaganfall.
PAMHAGEN. Am Freitag Nachmittag führten drei Soldaten am Grenzübergang Pamhagen eine routinemäßige Personen- und Kfz-Kontrolle bei einem aus Ungarn herannahendem Fahrzeug durch. Bei der Kontrolle äußerte der Fahrer des Fahrzeuges Bedenken über den Gesundheitszustand seines Beifahrers und teilte den Soldaten mit, dass die beiden aus Wien stammenden Österreicher extra aus Ungarn an die Österreichische Grenze zurück gereist sind, um hier Hilfe zu suchen.
Nach Aussagen des Fahrers klagte der Beifahrer über eine Taubheit seiner gesamten rechten Körperhälfte. Die Kommunikation mit dem 69-jährigen Mann gestaltete sich schwierig, da er nicht mehr im Stande war, deutlich zu artikulieren. Die Motorik der Rechten Körperhälfte war nicht mehr gegeben.
Rettungskette
Umgehend setzten die Soldaten die Rettungskette in Gang. Die in Erste Hilfe für den Einsatz vorbereiteten Soldaten vermuteten aufgrund der Symptome einen Schlaganfall. Die alarmierten Rettungssanitäter des Samariterbundes wurden bereits in der Anfahrt durch die Soldaten über den Gesundheitszustand des Patienten immer weiter auf dem Laufenden gehalten, diese wiederum teilten den Soldaten weitere Schritte im Erste-Hilfe-Prozedere für dieses Krankheitsbild mit.
Schlaganfall bestätigt
Nach bereits 15 Minuten waren die alarmierten Einsatzkräfte vor Ort und übernahmen gemeinsam mit dem eingetroffenen Arzt die weiteren Erstmaßnahmen. Die Vermutung der Soldaten, Schlaganfall, wurde auch durch den vor Ort befindlichen Arzt bestätigt. Ein zusätzlich angeforderter Notarzt konnte den Patienten transportfähig machen. Der Mann wurden mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Eisenstadt geflogen. Nach Auskunft des Krankenhauses ist der Patient bereits am Wege der Besserung.
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