Blutspenden hilft
Alle 90 Sekunden wird eine Blutkonserve benötigt

- Landesrat Ludwig Schleritzko mit Blutspenderin Teresa Höchtl und Dr. Gottfried Fischer, medizinischer Leiter der Blutbank St. Pölten.
- Foto: Imre Antal
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Das erste Mal gespendet werden kann zwischen dem 18. und 60. Geburtstag, sofern die gesetzlichen Gesundheitskriterien (z.B. Hämoglobin-Wert, Gewicht, Blutdruck) erfüllt sind. Folgespenden sind bei guter Gesundheit auch bis zum 70. Geburtstag möglich.
NÖ. „Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt, das sind in etwa 1000 pro Tag. Die Haltbarkeit von Blutkonserven ist aber auf 42 Tage befristet. Aus diesem Grund ist ein kontinuierliches Spendenaufkommen notwendig", so Landesrat Ludwig Schleritzko.
Blutspenden ist wichtig
„Für unsere NÖ Universitäts- und Landeskliniken ist es besonders wichtig, ausreichend Spenderblut zur Verfügung zu haben, da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann. Es gibt eine Vielzahl an Situationen, bei denen sehr schnell Bluttransfusionen benötigt werden, um Menschenleben zu retten. Viele Operationen sind nur dann möglich, wenn ausreichend Blutkonserven vorhanden sind. Alle Spender leisten einen unersetzbaren Beitrag für unser Gesundheitssystem“, betont Landesrat Ludwig Schleritzko. Pro Jahr dürfen Frauen vier Mal, Männer maximal sechs Mal Blut spenden. Zwischen den Vollblutspenden muss ein zeitlicher Mindestabstand von acht Wochen eingehalten werden.

- Blutspenden kann Leben retten.
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Flächendeckende Versorgung durch modernste Transfusionsmedizin
Die beiden Blutbanken der NÖ Landesgesundheitsagentur am Universitätsklinikum St. Pölten und am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf zählen zu den modernsten Transfusionsmedizinischen Zentren Österreichs. Dabei erfüllen sie im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtige Aufgaben. Für die freiwillige Blutspende stehen in der Blutbank St. Pölten vier und in der Blutbank Mistelbach drei Abnahmeplätze für Vollblutspenden zur Verfügung. In der Blutbank St. Pölten können zusätzlich an zwei weiteren Abnahmeplätzen Thrombozytenspenden abgenommen werden. Auch externe Blutspende-Aktionen sind ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der notwendigen Blutmenge. Im letzten Jahr wurden 158 Blutspende-Aktionen vom Team der Blutbank St. Pölten sowie 155 vom Team der Blutbank Mistelbach organisiert und durchgeführt. Mit über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort St. Pölten und mit über 20 am Standort Mistelbach haben die Blutbanken einen überregionalen Versorgungsauftrag für andere Universitäts- und Landeskliniken. Es werden nicht nur die Produktion und Testung von Blutprodukten durchgeführt, sondern auch blutgruppen-serologische Untersuchungen für Patientinnen und Patienten am Universitätsklinikum St. Pölten, am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf und für andere Kliniken in Niederösterreich.

- 15.300 Blutspenden gab es 2022 an der Blutbank St. Pölten
- Foto: MeinBezirk/Philipp Belschner
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15.300 Blutkonserven kommen aus der St. Pöltner Blutbank
Für alle Spenderinnen und Spender der Blutbank St. Pölten und in Mistelbach kann eine Blutspende unter optimalen Bedingungen und auf höchstem Niveau garantiert werden. Aus den abgenommenen Blutspenden werden in der Blutbank die lebenswichtigen Blutprodukte hergestellt. So wurden in der Blutbank St. Pölten im Jahr 2022 insgesamt rund 15.300 Blutkonserven und 594 Thrombozytenkonzentrate produziert. Pro Präparat werden jeweils 12 Infektionstestungen durchgeführt, um den Empfängerinnen und Empfängern des Blutes den höchstmöglichen Sicherheitsstandard gewährleisten zu können.
Wir haben uns angesehen wie aus einer Blutspende eine Blutkonserve wird:



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