Stütze für Familien
100 Jahre Mutter-Eltern-Beratung in Niederösterreich

NÖ Gesundheitslandesrätin Eva Prischl und NÖ Sanitätsdirektorin Regina Klenk. | Foto: NLK Burchhart
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Vor einem Jahrhundert als einfache Anlaufstelle für junge Mütter gegründet, ist die Mutter-Eltern-Beratung heute ein landesweites Netzwerk für Familiengesundheit und frühkindliche Förderung.

NÖ. Anlässlich des Jubiläums betonten Landesrätin Eva Prischl (SPÖ) und NÖ Sanitätsdirektorin Regina Klenk die Bedeutung dieser Einrichtung.

Von den Anfängen bis heute

"Die Geburt eines Kindes bedeutet viel Freude“, sagte Gesundheitslandesrätin Eva Prischl und verwies zugleich darauf, dass viele Eltern auch verunsichert seien. "Hier biete die Mutter-Eltern-Beratung Müttern, Vätern und ihren Kindern immer ein offenes Ohr.“
Was 1925 als Anlaufstelle der Jugendämter in Städten wie Krems, Retz, Baden oder Eggenburg begann, ist heute ein landesweites Netz mit rund 300 Beratungsstellen. Diese bieten persönliche Gespräche, präventive Gesundheitschecks und Programme zur frühkindlichen Entwicklung an.

Breites Spektrum an Themen

Die Beratungen decken eine Vielzahl von Bereichen ab: Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit, Pflege, Ernährung, Impfungen, Erziehung sowie den bewussten Umgang mit Tabak und Alkohol. Grundlage aller Arbeit sei das Vertrauen und der Wunsch, „Kindern einen bestmöglichen Start ins Leben zu geben“, so Prischl.

Aktuelle Herausforderungen

Besondere Aufmerksamkeit widmete Prischl zwei drängenden Themen: der Zunahme von Sehschwächen bei Kindern und dem Impfschutz. "Smartphone, Tablet und PC fördern die Sehschwächen. Je jünger, desto weniger Nutzung ist ratsam. Bei Kleinkindern sollte generell darauf verzichtet werden“, betonte sie. Zudem sei es wichtig, das Impfniveau wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau zu heben. "Säuglinge und Kleinkinder sind gegenüber Infektionskrankheiten besonders gefährdet, weil sie ungeschützt sind und noch keine Immunität aufgebaut haben. Das zeitgerechte Impfen ist für einen umfassenden Schutz entscheidend.“

100 Jahre Mutter-Eltern-Beratung in Niederösterreich. (Symbolfoto) | Foto: pixabay
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"Das heurige Jubiläumsjahr ist nicht nur Anlass zum Feiern, sondern auch, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die diese Erfolgsgeschichte möglich gemacht haben, ‚Danke‘ zu sagen“, erklärte Prischl. Sie hob das Engagement der Gemeinden, der Partnerorganisationen sowie der Mütter und Väter hervor, die das Angebot nutzen. "Das Angebot der Mutter-Eltern-Beratung ist niederschwellig, wohnortnahe und kostenlos.“

"Ein Herzensprojekt seit vielen Jahren“

Auch Sanitätsdirektorin Regina Klenk würdigte die Bedeutung der Beratungsstellen. Die Einrichtung sei ihr ein "Herzensprojekt seit vielen Jahren“. Rund 22.000 Untersuchungen würden jährlich durchgeführt, in manchen Fällen erfolge die Weiterleitung an Spezialisten. Besonders wichtig sei zudem die Aufklärung über Impfungen, unter anderem gegen RSV und Keuchhusten. "Die Entwicklung eines Kindes laufe individuell ab“, betonte Klenk. Gleichzeitig hob sie die soziale Komponente hervor: Die Beratungsstellen seien eine "Plattform für den Austausch der Mütter“, die sich gegenseitig vernetzen und unterstützen könnten.

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