Stimmen aus NÖ
Amoklauf in Graz - Landesregierung folgt Staatstrauer

- Die schwarze Trauerflagge ziert das niederösterreichische Landhaus am Dienstag.
- Foto: NLK Burchhart
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Nach dem tragischen Amoklauf in einer Grazer Schule finden die Vertreterinnen der niederösterreichischen Politikszene Worte der Trauer. Bis einschließlich Donnerstag werde es keine politischen Auftritte beim Europa-Forum Wachau 2025 geben.
Aktualisiert am 11. Juni um 6.45 Uhr
NÖ/ST. PÖLTEN/GRAZ. Dienstagvormittag, 10. Juni, erreichte die Steirische Polizei ein Notruf aus der BORG Dreischützengasse in Graz. Die Rede sei von einem Amoklauf, bei dem zehn Menschen ihr Leben verloren haben sollen (Stand 14.50). Der mutmaßliche Täter soll sich ebenfalls unter den Verstorbenen befinden. Weitere Schwerverletzte wurden ins Krankenhaus eingeliefert. MeinBezirk berichtete:
Mitgefühl über Verlust
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zeigt sich voller Anteilnahme nach dieser verhängnisvollen Tragödie: „Mit großer Bestürzung blicken wir auf die tragischen Ereignisse in Graz. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Opfern, ihren Familien und allen, die betroffen sind."

- Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte war am Vormittag bei dem Gymnasium Dreierschützengasse zur Stelle. (Archivbild)
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Verena Kriechbaum
Sie veranlasste daraufhin die Trauerbeflaggung für das NÖ Landhaus in St. Pölten, um die Opfer in Stille zu gedenken. „Unsere Anteilnahme und unsere Gebete gelten jetzt vor allem auch den Angehörigen, sowie den Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern der betroffenen Schule", sagt sie tief bestürzt über die Ereignisse. Die Landespolitik schließe sich zudem der Staatstrauer des Bundes an. Demnach sollen auch die kommende Tagung zum Europa-Forum Wachau 2025 nur in reduzierter Form stattfinden.
Zu diesem tragischen Verlust meldet sich auch die NEOS-Landesparteivorsitzende Indra Collini, die sich besonders bei den Einsatzkräften für ihre engagierte Arbeit bedanken möchte. Zudem leide sich als zweifache Mutter mit den Betroffenen mit. „Mein tiefstes Mitgefühl in diesen unfassbar schweren Stunden gilt den Familien und Freunden der Opfer, den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrkräften am BORG. Wir können im Moment nur ansatzweise erahnen, wie belastend die Situation für die Betroffenen und die vielen Einsatzkräften sein muss. Gerade als Mutter zweier Kinder möchte ihnen von Herzen Kraft senden, um diese immens schwere Zeit zu überstehen", so Collini zu dem folgenschweren Vorfall.
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