Einsatz in NÖ
Cobra nimmt 23-jährige Frau fest
Waffe plus Munition soll sichergestellt worden sein – und es handle sich um einen Schlag gegen Rechtsextremismus – 23-Jährige in St. Pölten festgenommen.
NÖ. Seit Sommer 2022 soll eine 23-jährige, in Österreich lebende Frau mehrere nationalsozialistische Chatgruppen auf verschiedenen Online-Plattformen erstellt und betrieben haben. In den Nachrichten finden sich unter anderem rechtsradikale Ansichten sowie nationalsozialistische Propaganda, das berichtet die Tageszeitung "Heute" in einem Onlinebericht. Und auch, dass die Frau einen Anschlag geplant haben soll.
Durch die intensiven Ermittlungsmaßnahmen der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) und des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Niederösterreich (LVT) konnte eine deutsche Staatsbürgerin ausgeforscht werden, die im Verdacht der Wiederbetätigung und des Besitzes von illegalen Waffen im Kontext rechtsterroristischer Chatgruppen stand.
Beschuldigte nach Deutschland abgeschoben
Nach verdeckten Ermittlungsmaßnahmen kam es am 31. Jänner 2023 zur Festnahme der Beschuldigten durch die DSN und das LVT Niederösterreich mit Unterstützung des EKO Cobra und anschließender Überstellung in die Justizanstalt. In weiterer Folge wurde die Untersuchungshaft verhängt. Gleichzeitig mit der Festnahme erfolgten an zwei Örtlichkeiten Durchsuchungsmaßnahmen, bei denen diverse Datenträger, eine Pistole inklusive Munition sowie Kleidungsstücke mit NS-Bezug sichergestellt wurden.
Die Beschuldigte wurde nach Entlassung aus der U-Haft am 15. März 2023 mit einem Aufenthaltsverbot für Österreich belegt und nach Deutschland abgeschoben. Die Ermittlungen sind aktuell noch nicht abgeschlossen.
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