Einkommensgerechtigkeit
Equal Pay Day in Niederösterreich

- Der Equal Pay Day findet dieses Jahr am 16. Februar statt.
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Niederösterreich ist bei Einkommensgerechtigkeit bundesweit an zweiter Stelle – der Equal Pay Day ist im Vergleich zum Vorjahr in Niederösterreich um drei Tage auf den 13. Februar nach vorne gerückt.
NÖ (pa). Fakt ist, dass Frauen für die gleiche Tätigkeit um 13% weniger als Männer verdienen. Landesleiterin BR Doris Berger-Grabner setzt sich weiterhin für gerechte Entlohnung und Schließung der Einkommensschere ein. Der Equal Pay Day fällt in Österreich dieses Jahr auf den 16. Februar und soll die ungleiche Entlohnung zwischen den Geschlechtern aufzeigen. Er markiert jenen Tag, bis zu dem Frauenstatistisch gesehen arbeiten müssen, um das vorjährige Einkommen der Männer zu erreichen.
Der Aktionstag
Die „Business & Professional Women“ haben den Aktionstag nach Europa gebracht und berechnen diesen seit 2009 für Österreich. Ein Vorurteil ist, dass Frauen aufgrund unbezahlter Caretätigkeiten oder Teilzeitarbeit weniger verdienen. Tatsächlich handelt es sich hier aber um eineEinkommensungerechtigkeit - Frauen verdienen für dieselbe Tätigkeit um 13% weniger als Männer! InNiederösterreich ist der Equal Pay Day bereitsam 13.Februar. Somit liegt Niederösterreich im Bundesvergleich bei gerechtem Einkommen an zweiter Stelle. Grund zum Jubeln gibt es jedoch nicht. Daher setzen sich die "Wir Niederösterreicherinnen" weiterhin hartnäckig dafür ein, dass ungleiche Entlohnung zwischen den Geschlechtern irgendwann Geschichte sein wird.

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Landesleiterin BR Doris Berger-Grabnerzum Equal Pay 2023:
„Die positive Entwicklung zur finanziellen Gleichheit von Mann und Frau hat sich zwar verbessert, aber leider nur marginal. Deswegen ist es dringend nötigweiterhin noch mehr Kräfte zu mobilisieren und zu bündeln,umdie Einkommensgerechtigkeitkonstantvoranzutreiben. Bereits bei der Berufsauswahl ist es wichtig die richtigen Weichen zu stellenund Frauen und Mädchen fürneue, besser bezahlte Berufsfelder zu begeistern, wie vor allem im MINTBereich.Durch die blau-gelbe Kinderbetreuungsoffensive wurden bereits die notwendigen Weichen zumAusbau der Kinderbetreuung gestellt, damit künftig die Familien mehr Wahlfreiheit haben und sich Familie und Beruf besser vereinbaren lassen.“
Die Wir Niederösterreicherinnen setzen sich bereits gezielt für Einkommens-gleichheit und -transparenz, die Anrechnung der Karenzzeit in Kollektivverträgen, Quotenregelungen, Neubewertung der Arbeit und Vereinbarkeit Familie und Beruf ein.Mehr Informationen unter wir.niederoesterreicherinnen.at.

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