Johanna Mikl-Leitner
„EVN-Preissenkungen längst überfällig“
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner reagiert nun auf die angekündigten Preissenkungen der EVN.
NÖ. „Ich habe in der aktuellen Situation überhaupt kein Verständnis, wenn sich Energieversorger ein Körberlgeld auf Kosten unserer Landsleute verdienen. Daher müssen sich die gesunkenen Großhandelspreise auf den Stromrechnungen der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher so schnell und deutlich wie möglich bemerkbar machen", so die Landeshuaptfrau.
"Längst überfällig"
Die angekündigte Preissenkung der EVN in der Höhe von bis zu 20 Prozent im Laufe der kommenden Monate sei gut und richtig und vor allem: längst überfällig. Je schneller die Preissenkungen der EVN bei den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern ankommen, desto besser wäre das.
"Sollten die Großhandelspreise in den kommenden Monaten weiter sinken, erwarten wir uns natürlich, dass das Management darauf umgehend reagiert. Darauf werden wir sehr genau achten“,
schildert Johanna Mikl-Leitner.
FPNÖ-Teufel: "EVN zockt weiter ab"
Aber auch der Klubobmann der FPNÖ bezieht zu dieser Senkung Stellung.
„Die EVN befindet sich gemeinsam mit der Wien Energie und der Burgenland Energie in der Energieallianz Austria. Burgenland senkt nun die Preise. Niederösterreich nicht“, zeigte sich der freiheitliche Klubobmann LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel aus Niederösterreich empört. „Ich fordere die EVN dringend auf, ebenfalls ihre Kunden zu entlasten und endlich die völlig überteuerten Strompreise zu senken“,
so Teufel. Es sei nicht einzusehen, warum der Strom im Burgenland billiger sei als der in Niederösterreich, zumal sich die EVN im Verbund der Energieallianz Austria befinde, betonte Teufel. „Abzocke beenden! Preise runter! Und zwar sofort!“, so Teufel.
"Warum nicht schon viel früher" so Collini
„Der Druck, den wir auf Mikl-Leitner und ihre schwarz-blaue Landesregierung ausgeübt haben, macht sich nun endlich bezahlt." Denn während die Landeshauptfrau gegen die EVN gepoltert, gleichzeitig aber Dividenden eingestreift habe die Partei der NEOS mit ihrer Petition gegen den Strompreiswahnsinn und dem Auskunftsbegehren konkrete Maßnahmen gesetzt, um Menschen und Betriebe zu unterstützen. Der nächste Schritt wäre eine Sonderprüfung der Stromtarife bei der EVN.
"Der Landesrechnungshof muss nun für Transparenz sorgen und klären, warum die gesunkenen Marktpreise nicht schon viel früher bei den Kundinnen und Kunden angekommen sind“,
so Collinni.
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