NÖ
Handy-Kompetenz an Schulen: Neue Leitlinien für Niederösterreich

- Das Land NÖ und die Bildungsdirektion haben es sich daher zum Ziel gesetzt, Schulen bestmöglich dabei zu unterstützen, wie ein kompetenter Umgang mit dem Handy gelernt und gelehrt werden kann.
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LR Teschl-Hofmeister (ÖVP): Niederösterreich setzt wichtigen Schritt in Richtung handykompetente Schulen.
NÖ. In Niederösterreich setzt man auf Aufklärung und pädagogische Unterstützung statt pauschaler Verbote, wenn es um die Nutzung von Smartphones im Schulalltag geht. Bereits vor rund zwei Monaten wurden von der Bildungsdirektion Handreichungen zur kompetenten Handynutzung an sämtliche Schulen des Bundeslandes ausgegeben. Diese Woche besuchten Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum die Mittelschule Dr. Theodor Körner I in St. Pölten, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
„Die Handynutzung in den Schulen ist in den letzten Monaten zu einer immer brennenderen Frage geworden. Das Land NÖ und die Bildungsdirektion haben es sich daher zum Ziel gesetzt, Schulen bestmöglich dabei zu unterstützen, wie ein kompetenter Umgang mit dem Handy gelernt und gelehrt werden kann“, erklären Teschl-Hofmeister und Fritthum unisono.

- Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor beim Besuch in der Mittelschule Dr. Theodor Körner I in St. Pölten.
- Foto: NLK Burchhart
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Die zur Verfügung gestellten Unterlagen sind auf der Website der Bildungsdirektion Niederösterreich im Bereich Handy-kompetente Schule abrufbar. Sie bieten sowohl Hilfestellungen für die Kommunikation mit Eltern als auch praktische Tipps für den Unterricht. Ergänzt wird das Material durch weiterführende Links und Angebote, die sowohl für Schulen als auch für Erziehungsberechtigte relevant und informativ sind.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Best-Practice-Beispiel „Handy-freie Schule“ des BG/BRG Klosterneuburg, das in der Sammlung vorgestellt wird. Weitere Schulen, die ähnliche Projekte umsetzen, sind eingeladen, ihre Erfahrungen ebenfalls mit der Bildungsdirektion zu teilen, um diese öffentlich sichtbar zu machen.
Auch Eltern gefordert
Teschl-Hofmeister und Fritthum betonen, dass es nicht nur darum gehe, Verbote auszusprechen. Vielmehr wolle man mit positiven Beispielen und konkreten Anleitungen dazu beitragen, dass der Umgang mit dem Handy sowohl in der Schule als auch im privaten Bereich bewusst und verantwortungsvoll erfolgt. Denn, so sind sich beide einig: Die Verantwortung liegt nicht allein bei der Schule – auch Eltern seien gefordert, sich aktiv einzubringen, da die Thematik längst zu einem gesamtgesellschaftlichen Thema geworden ist.
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