Hasel und Erle blühen bereits
Gesundheitslandesrat Maurice Androsch: "Erster Pollenflug kann Immunsystem stärker reagieren lassen."
Für viele sind die Blüten von Hasel und Erle die ersten Vorboten des Frühlings, für Allergiker bedeuten sie den Auftakt der Pollensaison. Derzeit unterbricht zwar das schlechte Wetter immer wieder den Pollenflug und sorgt mit Niederschlägen und niedrigeren Temperaturen für schwankende Belastungen, klettern die Temperaturen jedoch auf knapp 10 Grad Celsius und mehr müssen Pollenallergiker mit einer mäßig starken Pollenkonzentration rechnen. „Unbehandelt können allergische Reaktion in unterschiedlichen Schweregraden von Juckreiz über Heuschnupfen und Ausschläge bis hin zu Kreislauf- und Atemstillstand verlaufen. Zumal der Start der Pollensaison das Immunsystem bei den ersten Belastungen stärker reagieren lässt. Es gibt aber Möglichkeiten, sich zu schützen“, macht NÖ Gesundheitslandesrat Ing. Maurice Androsch aufmerksam.
Für alle Pollenallergiker sammelt der NÖ Pollenwarndienst mittels Pollenfallen Daten und hilft online unter www.pollenwarndienst.at mit Informationen bei der Planung von Ausflügen ins Freie. „Parallel dazu gibt eine ‚Gratis-App‘ Auskunft über die aktuelle Pollensituation. Viele nehmen auch das kostenlose Angebot des personalisierten ‚Pollen-Tagebuchs‘ in Anspruch, um eigens für sich angepasste Prognosen zu erhalten“, erklärt Androsch.
Andere praktische Tipps sind: Wäsche nicht im Freien trocken, Kleidung wechseln und Haare waschen, wenn man draußen war und keine körperlichen Anstrengungen in der Natur, damit atmet man tiefer und nimmt mehr Pollen auf. Pollenfilter für Auto und Haus wären auch eine Überlegung wert. Und: Wenn man einen Spaziergang macht, dann am besten nach langen Regenfällen, hier ist die Pollenbelastung geringer.
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