Weltweit am 25. November
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Claudia Pfeffer, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Geschäftsführerin Michaela Egger zeigen vor dem Landhausschiff in St. Pölten symbolisch die Fahne von Terre de Femmes und die neue NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“ | Foto: NLK Pfeiffer
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  • Claudia Pfeffer, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Geschäftsführerin Michaela Egger zeigen vor dem Landhausschiff in St. Pölten symbolisch die Fahne von Terre de Femmes und die neue NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“
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Am 25. November wird weltweit der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ begangen. Dieser Tag bildet den Start zur jährlichen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“, die am 10. Dezember - am Internationalen Tag der Menschenrechte - endet. Als öffentliches Zeichen gegen Gewalt hissten heute Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Michaela Egger, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums NÖ, vor dem Landhausschiff in St. Pölten symbolisch die Fahne von Terre de Femmes und die neue NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“.

NÖ. „Alle Frauen haben ein Recht auf ein gewaltfreies Leben. Unser Ziel ist es, dass betroffene Frauen in diesem Land eine rasche unbürokratische Hilfe und Unterstützung erhalten“, verweist Teschl-Hofmeister in diesem Zusammenhang darauf, dass Niederösterreich über ein gut ausgebautes Netz an Initiativen und Institutionen für Frauen, die Unterstützung in schwierigen Lebensphasen und bei unterschiedlichen Problemstellungen suchen, verfügt. „Frauen Wege aus Gewaltbeziehungen aufzuzeigen, ist daher eine wichtige Aufgabe für die Politik und die ganze Gesellschaft. Häusliche Gewalt ist nicht privat, keiner darf davor die Augen verschließen“, so Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

Die sechs niederösterreichischen Frauenhäuser verfügen aktuell über 58 Zimmer mit 145 Familienplätzen, erläuterte die für diese Einrichtungen zuständige Landesrätin.  | Foto: pixabay.com
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„Hilfe bei Gewalt"

„Die Zahl der Betretungs- und Annäherungsverbote in Niederösterreich ist von Jänner bis Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent gestiegen“, erklärt Egger.

„Insgesamt wurden heuer bereits 2413 Verbote ausgesprochen. Nach Betretungs- und Annährungsverboten informiert die Polizei das Gewaltschutzzentrum NÖ. Damit können wir proaktiv mit den gefährdeten Personen Kontakt aufnehmen und unterstützen.“

Das Land Niederösterreich bietet verschiedene Maßnahmen an, um den Betroffenen zu helfen. Eine davon ist die Broschüre „Hilfe bei Gewalt", die in viele Sprachen übersetzt und in die vier NÖ Viertel unterteilt wurde. Sie soll Frauen, die von Gewalt betroffen sind, darüber informieren, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu erhalten.

2021 seien etwa 22 Prozent zu ihren Misshandlern zurückgekehrt. | Foto: pixabay.com
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Auf Anzeichen achten

Darüber hinaus soll die Broschüre Außenstehende dafür sensibilisieren, auf Anzeichen von Gewalt zu achten. Auch online sind Informationen vorhanden. Direkt hier oder auf der Land Niederösterreich Seite.

„Wir unternehmen große Anstrengungen, um das Leid der Betroffenen zu lindern. Die gute Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure ist dabei von zentraler Bedeutung“,

erklärt Teschl-Hofmeister abschließend.

Österreichweite Krisentelefone & Notrufnummern


Bei psychischen oder suizidalen Krisen sowie im akuten Notfall ist es wichtig, rasch Krisentelefonnummern und Notrufnummern bei der Hand zu haben. Hier findest du eine österreichweite Übersicht.

Anlaufstellen

Polizei: 133

Rettung: 144

Telefonseelsorge Österreich: 142

Rat auf Draht: 147 - Telefonhilfe, Notruf und psychologische Beratung für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern und Bezugspersonen

Kindernotruf 0800 567 567 - 24-Stunden Telefonberatung in akuten Krisen sowie Konfliktsituationen

Männerinfo: 08000 400 777 - Telefonische Krisenberatung rund um die Uhr aus ganz Österreich; bei Bedarf auch gedolmetschte Beratung; anonym vertraulich, kostenlos

Männernotruf: 0800 246 247 - bietet Männern in Krisen- und Gewaltsituationen österreichweit rund um die Uhr eine erste Ansprechstelle

Frauenhelpline 0800 222 555 - Rund um die Uhr, anonym und kostenlos. Informationen, Hilfestellungen, Entlastung und Stärkung – auch in Akutsituationen

ö3 Rotes Kreuz Kummernummer: 116 123 - aus allen Netzen zum Nulltarif erreichbar, absolut anonym; täglich von 16 bis 24 Uhr. Die Ö3-Kummernummer ist eine Erstanlaufstelle für alle Menschen in persönlichen Notlagen


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