Energie- und Umweltagentur
So spart man in NÖ mit Photovoltaik
Warmes Wasser und ausreichend Strom: So funktioniert Sonnenenergie
NÖ. Die Solarzellen eines Photovoltaikmoduls wandeln Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Die Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten (etwa auf Dächern oder Fassaden) sowie der wartungsarme Betrieb machen die Photovoltaik zu einer Energieform mit großem Potenzial.
Die erzeugte Energie wird entweder direkt ins Netz eingespeist oder zur Deckung des Eigenbedarfs herangezogen. Der Eigenverbrauch kann durch intelligente Steuerung und Speicher optimiert werden, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage steigert und die Belastung der Stromnetze verringert.
Außerdem wandeln thermische Solarkollektoren die Sonnenstrahlen direkt in warmes Wasser um. In einem Haushalt können, über das ganze Jahr betrachtet, bis zu 70 % der notwendigen Energie für den Warmwasserbedarf von der Sonne bereitgestellt werden.
Ein weiterer Pluspunkt: Aufgrund der einfachen Technik sind Solaranlagen besonders langlebig und zuverlässig.
Das Land NÖ & Solarenergie
Die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ unterstützt den Ausbau der Photovoltaik und Solarthermie mit Beratungsangeboten, Seminaren, Veranstaltungen sowie Förderungen der Anlagen.
Der Grund: Solarenergie nimmt bereits einen hohen Stellenwert in der Energieversorgung Niederösterreichs ein. 42.280 Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 391 Megawatt (MW) erzeugen 391 Gigawattstunden (GWh) oder Strom für fast 112.000 Haushalte. Daher hat sich Niederösterreich im Klima- und Energiefahrplan 2020 - 2030 eine weitere Steigerung der Energieproduktion aus Photovoltaik und Solarthermie vorgenommen:
Bis zum Jahr 2030 sollen 2.000 GWh Strom aus Photovoltaikanlagen in NÖ produziert werden. Dies bedeutet eine Verzehnfachung der Produktion.
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