Internationaler Whisky-Tag
So trinkt man das "Wasser des Lebens" in NÖ

- Am 27. März ist internationaler Whisky-Tag.
- Foto: Pixabay
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Das Whisky-Land schlechthin ist Schottland. Aber nicht nur dort ist die Spirituose ein Hochgenuss. Schließlich gibt es auch Whisky "Made in Austria".
NÖ. „Am besten schmeckt Whisky natürlich in guter Gesellschaft." Das weiß auch Jasmin Haider-Stadler, CEO der Whisky-Erlebniswelt Roggenreith. Dabei wird Regionalität besonders bei Lebensmitteln immer beliebter. Auch Fans von Whisky kommen so auf ihren Genuss, denn diesen muss man nicht unbedingt aus Schottland exportieren. Es gibt ihn auch ganz regional aus Niederösterreich.
Welt-Whisky-Tag
Der 27. März ist der internationale Whisky-Tag. Ins Leben gerufen wurde dieser 2008 und ist zurückzuführen auf den britischen Whisky-Kenner Michael Jackson und dessen Geburtstag (nicht zu verwechseln mit dem Popstar Michael Jackson). Bis 2017 gab es in Wien noch eine Messe speziell für Whisky-Liebhaber. "Wasser des Lebens" nannte man Whisky früher, weil er häufig zur Desinfektion von Wunden verwendet wurde.

- Umgeben von heimischen Whisky. Die Lagerräume der Whisky Erlebniswelt Roggenreith.
- Foto: Whisky Erlebniswelt
- hochgeladen von Philipp Belschner
So kam der Whisky nach Niederösterreich
Wer den edlen Tropfen genießen möchte muss nicht unbedingt auf schottischen Whisky zurückgreifen, sondern wird auch hierzulande fündig. Der erste Whisky Österreichs kommt aus NÖ und ist heute aber nicht mehr der einzige heimische Branntwein. In Roggenreith findet sich die Whisky Erlebniswelt, welche sich rund um den ersten Whisky Österreichs dreht. CEO Jasmin Haider-Stadler erklärt wie der Whisky nach Niederösterreich kam. „Es wurde ein Weg gesucht um das Familieneinkommen aufzubessern, da das Auskommen mit der Landwirtschaft nicht mehr reichte. Das Medienecho war enorm und auch die vielen Besucher, die uns, im wahrsten Sinne des Wortes überrannt haben, nachdem wir den ersten Whisky Österreichs präsentiert haben." Im Gegensatz zu schottischem Whisky kommt in Roggenreith, passend zum Ortsnamen, nicht Gerstenmalz, sondern Roggenmalz zum Einsatz. Die Reifung findet in Eichenfässern statt. Mehr zur Whisky-Erlebniswelt erfährst du unter waldviertlerwhisky.at.

- Am besten schmeckt Whisky in guter Gesellschaft.
- Foto: Alexander Felten
- hochgeladen von Katrin Pirzl
Schottischer Whisky aus NÖ
Wer Whisky nach schottischem Vorbild in Niederösterreich sucht, wird unter dessen in Würmla fündig. Christian Friesenegger zur Geschichte der dortigen Destillerie: „Auf einer Pilgerfahrt, der Highland-Tour, trafen wir ortsansässige Mönche und besuchten die GlenFiddich-Destillerie. Wieder nach NÖ zurückgekommen, setzten wir unser neues Wissen um und schufen unseren ersten Egilse-Whisky." mehr zum Whisky aus Würmla erfährst du unter egilse-whisky.at.
Whisky trinken, aber richtig
Wer in den Genuss von Whisky kommen möchte - ganz egal ob dieser aus Niederösterreich oder Schottland kommt - sollte diesen bei Zimmertemperatur trinken und ohne Eis, denn so kann er seine vollen Aromen entfalten. Wenn der Alkohol zu sehr dominiert kann man auch ein paar tropfen (destilliertes) Wasser ins Glas geben. Dadurch bekommt der Whisky nochmal ein neues Geschmacksaroma. Neueinsteigern empfiehlt Haider-Stadler eher milde Abfüllungen ohne Torf. „Wenn man gleich mit einem getorften Whisky einsteigt, könnte das den Gaumen verschrecken. Wenn man sich aber langsam die komplexe und vielfältige Welt des Whisky erschließt, taucht man ein in eine wahrhaft einzigartige Aromenvielfalt und eine Welt des Genuss."
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