Kommentar Dr. Erwin Pröll
Wir helfen: Von der Flutwelle zum Familiensinn
Dieser Tage jährt sich zum zwanzigsten Mal die Hochwasserkatastrophe des Jahres 2002. Weite Teile des Landes wurden überflutet, insbesondere entlang der Donau, des Kamps und anderer Flüsse. Häuser, Brücken, Straßen wurden zerstört, Menschen verloren ihr Hab und Gut. Der Schaden in Niederösterreich betrug knapp eine Milliarde Euro.
Noch heute habe ich die Schreckensbilder von damals vor mir: Von verzweifelten, weinenden Menschen, die mitansehen mussten, wie mühsam Aufgebautes durch die Gewalt des Wassers weggespült wurde. Aber auch von Tausenden Feuerwehrleuten, Soldaten und zivilen Freiwilligen, die in den Dörfern und Städten gegen die Flut und deren Schäden angekämpft haben.
Auch wenn damals viel an materiellen Werten verloren ging, haben wir an immateriellem Wert gewonnen, denn die Flutwelle hat zu einer Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft innerhalb der „Familie Niederösterreich“ geführt. Dieser Familiensinn wurde damals nachhaltig gestärkt und ist bis heute im Land spürbar. Und angesichts aktueller Herausforderungen dürfen wir diesen Familiensinn künftig nicht verlieren.
Ein wunderschönes Beispiel, wo dieser Familiensinn zum Tragen kommt, ist unsere Aktion „Wir helfen!“. Als Schirmherr bin ich jedes Mal aufs Neue beeindruckt, wie stark die Bereitschaft ist, jenen zu helfen, die unsere Hilfe brauchen. Danke, dass Sie Ihr Herz öffnen – und bitte tun Sie's auch weiterhin!
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