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Züge aus Fahrplan in Ostregion gestrichen

In Wien und Niederösterreich kommt es zu Zugstreichungen. Man will damit Verlässlichkeit wieder herstellen. | Foto: Pixabay/Pexels Collage
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  • In Wien und Niederösterreich kommt es zu Zugstreichungen. Man will damit Verlässlichkeit wieder herstellen.
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Die Österreichischen Bundesbahnen sind bemüht das Vertrauen der Fahrgäste zurück zu gewinnen. Nun werden in der Ostregion aber Züge gestrichen.

NÖ. "Was soll das denn jetzt wieder?", denkt sich aktuell so mancher Pendler, der im Nahverkehr der Ostregion mit den ÖBB unterwegs ist, denn es werden ab 12. Februar einfach Züge aus dem Fahrplan gestrichen. Dabei will man im Moment das Vertrauen der Fahrgäste zurückgewinnen. 

50 von 2.700 täglichen Nahverkehrszügen gestrichen

Vorstandsmitglied der ÖBB Personenverkehr AG, Klaus Gerstenauer, äußerte sich am Donnerstag mit einer Angebotsreduktion von 1,9 Prozent. Diese sei nötig, um die angestrebte Verlässlichkeit wieder herzustellen. Zurückzuführen sei dieser Schritt andererseits aber auch auf ein Mangel an Fahrmaterial, denn bei Lieferung neuer Züge können man die Angebotsreduktion schrittweise zurücknehmen. Zuletzt kämpften die ÖBB mit defekten Railjet-Garnituren, Weichenstörungen und zahlreichen Verspätungen. Als Entschuldigung hat man Schokolade an Fahrgäste verteilt.

„Die Leistungskürzungen und Zugausfälle der ÖBB sind äußerst unerfreulich. Das ist eine echte Belastung für unsere Pendler, Schüler und Familien, die täglich auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Durch die Ausdünnung des Fahrplanes fallen auch extrem pendlerrelevante Züge aus. Das ist weit weg vom Idealzustand und darf keinesfalls zu einem Dauerzustand werden“,

kommentiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer die heute bekannt gegebenen Fahrplankürzungen der ÖBB in der Ostregion.

Auf der Strecke von Wien nach Wiener Neustadt bzw. Deutschkreuz sowie auf der Franz-Josefs-Bahn Richtung Gmünd kommen statt Doppelstock-Garnituren vorübergehend einstöckige Waggons zum Einsatz. | Foto: ÖBB
  • Auf der Strecke von Wien nach Wiener Neustadt bzw. Deutschkreuz sowie auf der Franz-Josefs-Bahn Richtung Gmünd kommen statt Doppelstock-Garnituren vorübergehend einstöckige Waggons zum Einsatz.
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Diese Züge sind betroffen

Ausschließlich in Wien und Niederösterreich kommt es dabei zu Zugstreichungen im Nahverkehr.

  • Die S3 zwischen Korneuburg und Floridsdorf verkehrt normalerweise mit 102 Verbindungen und wird auf 84 Fahrten reduziert, womit zumindest ein 30-Minuten Takt möglich sei. Außerdem könne ab Korneuburg auf den halbstündlichen REX3 nach Floridsdorf ausgewichen werden.
  • Der R40 von St. Andrä-Wördern nach Wien Franz-Josefs-Bahnhof wird von 116 auf 108 Züge reduziert. Auch hier gibt es mit der S40 eine Ausweichmöglichkeit.
  • Auf der Strecke von Wien nach Wiener Neustadt bzw. Deutschkreuz sowie auf der Franz-Josefs-Bahn Richtung Gmünd kommen statt Doppelstock-Garnituren vorübergehend einstöckige Waggons zum Einsatz.

Zugstreichungen bis Ostern - mindestens

Gegenüber der APA wurde zudem bestätigt, dass es Ziel sei Kräfte in den Werkstätten zu erhöhen und die Einschränkung so kurz wie möglich zu halten. Bis Ostern will man die Verlässlichkeit hergestellt haben. Durch die Zugausfälle erwartet man sich bei den ÖBB also eine Verbesserung der Situation.

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In Wien und Niederösterreich kommt es zu Zugstreichungen. Man will damit Verlässlichkeit wieder herstellen. | Foto: Pixabay/Pexels Collage
Auf der Strecke von Wien nach Wiener Neustadt bzw. Deutschkreuz sowie auf der Franz-Josefs-Bahn Richtung Gmünd kommen statt Doppelstock-Garnituren vorübergehend einstöckige Waggons zum Einsatz. | Foto: ÖBB

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