Niki Mayr-Melnhof - Aller guten Dinge sind drei

Foto: Harald Illmer

Der Schlagabtausch begann mit sechs Sekunden Vorsprung für den späteren Sieger auf Sonderprüfung 1. Schon auf der nächsten langen, besonders fordernden Prüfung Bieglhof drehte sich das Glück, Grössing ging mit einer Fabelzeit zehn Sekunden in Führung. Sonderprüfung 3 brachte einen erneuten Führungswechsel, diesmal lagen beide Spitzenreiter fast gleichauf. Im Sekundenabstand ging es am Nachmittag über die verbleibenden Prüfungen, der Abstand lag nie über zehn Sekunden.
Bis auf der vorletzten Sonderprüfung durch das Tiefental Gerwald Grössing ein minimaler Fehler unterlief, der in einem Überschlag gipfelte. Die Fahrt konnte noch fortgesetzt werden, die Chance auf den Sieg war damit aber vergeben. Als die letzte Sonderprüfung somit nur mehr pro forma zu absolvieren gewesen wäre, verunfallte das Duo Grössing/Schwarz leider wieder und musste diesmal von den Rettungskräften geborgen worden. Die Fahrzeugbesatzung wurde unbestimmten Grades verletzt und ins Spital eingeliefert. Aufgrund der blockierten Strecken wurde Sonderprüfung 8 allerdings abgebrochen und die Teilnehmer direkt ins Ziel geführt.

Im Feld dahinter summierten sich über den Rallyeverlauf hinweg die Probleme: Kris Rosenberger hatte auf einer Sonderprüfung mit Bremsproblemen zu kämpfen, Gerald Rigler beklagte einen Ausfall der Servopumpe, Johannes Keferböck verzeichnete einen Dreher sowie anschließenden Reifenschaden. Mehrere Patschen traten auch in der Familie Stengg auf: Vater Willi Stengg jun. konnte beim Wechsel selbst Hand anlegen und weiterfahren, während seine Söhne Lukas und Roland gleichzeitig mit einem abgerissenen Schalthebel die Rallye beenden mussten. Martin Kalteis erwischte es besonders hart mit einem defekten Bremssattel und einem Dämpferschaden links hinten nach einem spektakulären Sprung, der mit Leihmaterial des Gassner Motorsport-Teams repariert werden konnte.
Den bis dato Führenden der 2WD, Luca Waldherr, warf eine kaputte Lichtmaschine aus dem Bewerb, der Mitfavorit auf den Gesamtsieg Christian Schuberth-Mrlik touchierte auf SP 3 die Böschung, er musste daraufhin mit einem Kühlerschaden seinen Škoda Fabia R5 ebenfalls vorzeitig abstellen.

In der 2WD-Klasse erwischte anfangs Luca Waldherr den besten Start vor seinem Teamchef Willi Stengg. Die Opel Adam-Piloten flogen über die ersten beiden Prüfungen, bevor bei beiden die Sonderprüfung 3 "Bieglhof" beide in die beschriebenen Pechsträhne führte.
Davon profitierte der 2WD-Meisterschaftsführende Kristof Klausz (Peugeot 208 R2), welcher sich an Christoph Zellhofer und seinem Suzuki Swift S1600 vorbei in Führung schob. Diese gab er bis ins Ziel nicht mehr ab und feierte einen überlegenen 2WD-Sieg auf Gesamtrang neun. Den letzten Podiumsplatz der zweiradgetriebenen Fahrzeuge hinter Christoph Zellhofer brachte Willi Stengg jun. letztendlich noch in trockene Tücher.

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