Tierkontrollen
GRÜNE - "Kontrollsystem muss reformiert werden!"

- Helga Krismer: "Das Bundestierschutzgesetz und die Tierkontrollverordnung sind ausreichend, um Tierleid in niederösterreichischen Ställen endgültig zu stoppen!"
- Foto: Die GRÜNEN NÖ
- hochgeladen von Karin Zeiler
Grüne Niederösterreich bezüglich Waldhäusl & Tierkontrollen
Helga Krismer: „Landesrat Gottfried Waldhäusl kann sich nicht aus Verantwortung stehlen“
NÖ. Zur Erinnerung: Videoaufnahmen zeigten am Boden liegende Schafe und Ziegen – bewegungsunfähig und schwer atmend sterbende Tiere. Tierleichen in unterschiedlichen Verwesungsstadien im Stall und volle Leichentonnen vor dem Gebäude: Diese Bilder stellten dar, wie häufig Tiere in diesem Betrieb in Traismauer starrben
Landesrat Gottfried Waldhäusl forderte Ende Septemer "Landeskontrollsystem für Tierschutz" – siehe Artikel unten.
Er gehe mit seiner Gesetzesinitiative in die Offensive und versuche sich im Scheinwerferlicht aus der Verantwortung zu stehlen. Als promovierte Tierärztin fängt ihn Landessprecherin Helga Krismer aber mit dem Lasso ein:
„Das Bundestierschutzgesetz und die Tierkontrollverordnung sind ausreichend, um Tierleid in niederösterreichischen Ställen endgültig zu stoppen! Es braucht mehr Kontrollorgane, einen Prüfplan und Behörden, die ihre Arbeit tun! Der Tierhalter in Traismauer ist aktenkundig und muss Auflagen erhalten haben. Dass nichts funktioniert, ist Waldhäusl verantwortlich, nicht nur Stephan Pernkopf“,
so die Grüne Oppositionsführerin.
Helga Krismer weist darauf hin, dass das Kontrollsystem jedenfalls zu reformieren ist:
„TierärztInnen hängen von den Tierhaltern existenziell zu sehr ab. Ist ein Tierarzt oder Tierärztin lästig, wird sie auf dem vollen freien Markt ausgetauscht. Die Tiergesundheitsdienste waren bei der Geburt schon tot und ich fühle mich bestätigt über all die Jahre. Tierwohl braucht ein anderes System“,
so Helga Krismer, die Unterstützung seitens der EU sieht, da sich die ÖVP noch nie laut für mehr Tierwohl stark machte.
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