Job-Werkstätte für Schulabgänger
Erste Werkstätten gehen noch 2014 in Betrieb
In Ternitz, Traiskirchen, Wr. Neustadt und Gänserndorf startet jetzt im Herbst je eine Job-Werkstätte. Das sind keine Lehrwerkstätten, wie es sie schon gibt, zielen aber in die gleiche Richtung.
Dworak: „Wir haben leider festgestellt, dass viele Schüler nach der 9. Schulstufe nicht in der Lage sind, eine Ausbildung zum Facharbeiter, wie sie von der Wirtschaft dringend gesucht werden, zu absolvieren. In diesen Job-Werkstätten, die mit eng dem Wifi oder dem Bfi zusammenarbeiten, werden diese Jugendlichen sozusagen aufqualifiziert, um eine Facharbeiterausbildung zu schaffen.“
Der SPÖ-GVV-NÖ hat sich mit seinem Präsidenten Rupert Dworak, der selber Bürgermeister in der Stadt Ternitz ist, in Gesprächen mit dem AMS und dem Sozialministerium massiv dafür eingesetzt, dass diese Job-Werkstätten verwirklicht werden.
„Die Jobwerkstätten Ternitz, Wr. Neustadt und Traiskirchen werden im Herbst 2014 in Betrieb gehen“. Dieses wunderschöne SMS erhielt Bgm. Rupert Dworak vom AMS-Chef Karl Fakler. Damit gehört Ternitz zu den vier Gemeinden in NÖ, welche gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Jobwerkstätten für ausbildungssuchende Jugendliche einrichten.
Ziel dieses neuen und erstmals in NÖ vorgesehen Angebotes ist es, die jungen Menschen, die keine Orientierung betreffend ihre beruflichen Zukunft haben, über eine zusätzliche Ausbildungsschiene den Zugang zu einem Lehrberuf zu ermöglichen. Bgm. Rupert Dworak: „Wir sind wieder einmal unter den Top 4 der Städte und Gemeinden Niederösterreichs, wenn es um die Zukunft und die Ausbildung unserer Jugend geht“.
Die Jobwerkstätten stehen jungen Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren zur Verfügung, die beim AMS vorgemerkt sind. Es soll ein Übergang zwischen Schule und Beruf gefunden und Defizite aus der Schulbildung beseitigt werden. Speziell Jugendliche, die keinen Pflichtschulabschluss haben oder die Lehre abgebrochen haben, sollen somit wieder die Chance bekommen, einen Facharbeiterberuf zu erlernen.
„Deshalb hat die Stadt Ternitz die ehemaligen Geschäftsgebäude am Hans Czettel-Platz saniert“, so Stadtrat KommR Peter Spicker. „Unsere Investition zur Sanierung wird sich durch die Mieteinnahmen in fünf Jahren amortisieren“.
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