Interview
Landeshauptfrau Mikl-Leitner: Von „1-2-3 Ticket“ bis „3-2-1G“

Johanna Mikl-Leitner im Interview mit Christian Trinkl.  | Foto: BBNÖ/Daniela Matejschek
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NÖ. Interview mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: Warten aufs Klima-Ticket und Ende der kostenlosen Corona-Tests. 

Das Klima-Ticket Now startet jetzt ohne uns. Warum?
JOHANNA MIKL-LEITNER: Wir wollen zu einer langfristigen Lösung kommen, damit es das 1-2-3 Ticket in Niederösterreich mit Anfang Dezember geben kann. Klar für uns im Osten ist, dass es Zustimmung nur geben wird, wenn die Lösung nachhaltig ist. Es bringt nichts, wenn im Nahverkehr das Angebot fehlt. Das hilft weder den betroffenen Pendlerinnen und Pendlern noch der Umwelt.

Oberösterreich ist auch ein Flächenbundesland und ist dabei. Haben die Nachbarn schlecht verhandelt oder will Niederösterreich mehr herausholen?
Die Verhandlungen sind auf einem guten Weg. Aber das „Ja“ gibt es erst, wenn die Lösung nachhaltig ist und auf starken finanziellen Beinen steht.

Zwei Drittel der Öffi-Fahrer des ganzen Landes sind derzeit nicht dabei. Empfinden Sie das als Provokation der Ministerin?
Wir strecken die Hand aus, dass es zu einer Lösung kommt. Lieber jetzt mehr Zeit investieren und dann ein gutes Ergebnis. Es geht eben noch um Details.

Von 1-2-3 kommen wir zu 3-2-1: Welche Corona-Regeln – 3G, 2G,1G – sollten im Herbst denn bei uns gelten?
Am wichtigsten ist, dass möglichst viele Menschen geimpft sind. Damit ist der Einzelne geschützt und schützt auch die an- deren. Mit der Impfung haben wir den besten Trumpf in der Hand um Einschränkungen für alle zu verhindern. Klar ist, dass die Tests künftig etwas kosten können. Wer ein kostenloses Impfangebot aus- schlägt, muss damit rechnen in Zukunft die Kosten für Tests verrechnet zu bekommen.

Mit der Impfpflicht für alle neuen Landesbediensteten haben Sie sehr klare Kante gezeigt. Ist Ihnen das leicht gefallen?
Ich glaube, dass es vernünftig ist so zu handeln. Wir wollen das Land funktionstüchtig halten und haben Verantwortung für jene, die uns anvertraut sind – etwa in der Schule. Wichtig war mir, dass das im Einvernehmen mit der Personalvertretung geschieht. Und da hat es ein klares Ja gegeben.

Wir sitzen hier in Krems, einer Stadt die floriert und wächst. Am Land schaut es da oft anders aus. Ist der ländliche Raum, ist das kleine Dorf, noch zu retten?
Es gibt eine aktuelle Studie vom Forscher Christian Helmenstein, dass es niemand in Europa so gut geschafft hat wie Niederösterreich, die Regionalität zu erhalten. Dabei spielt Mobilität eine Rolle, unsere Wirtschaftsparks, die Arbeit in die Regionen bringen und vieles mehr.

Am 12. September ist „Dirndlgwandsonntag“. Welches wird's?
Die Dirndl im Schrank werden immer mehr, ich habe also eine große Auswahl. Und ich kann nur jedem, egal ob auf dem Land oder in der Stadt, raten: Dirndl und Lederhose tragen – das steht jedem.

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