Sicher feiern
Niederösterreich mit klarem NEIN zu K.O.-Tropfen
Junge Menschen, insbesondere Frauen, sollen für die Gefahren von K.O.-Tropfen sensibilisiert werden.
NÖ. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Jugend:info NÖ und den NÖ Frauen- und Mädchenberatungsstellen stellte Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister heute die Kampagne „Niederösterreich sagt NEIN zu K.O.-Tropfen“ vor: „Im Rahmen unserer gemeinsamen landesweiten Kampagne möchten wir junge Menschen, insbesondere Frauen, für die Gefahren von K.O.-Tropfen sensibilisieren. Außerdem wollen wir Möglichkeiten aufzeigen, wie die Gefahr einer Verabreichung möglichst geringgehalten werden kann, welche Maßnahmen im Ernstfall getroffen werden sollen und welche rechtlichen Folgen Tätern nach Verabreichung von K.O.-Tropfen drohen.“
Testbänder
Über die Jugend:info NÖ und die NÖ Frauenhäuser werden Testbänder zu Verfügung gestellt, die auf den am häufigsten verabreichten Wirkstoff GHB, besser bekannt als Liquid Ecstasy, testen. „Besonders wichtig zu erwähnen ist, dass diese Testbänder keinen 100-prozentigen Schutz bieten. Sie sollen auch auf potentielle Täter abschreckend wirken“, erklärt Landesrätin Teschl-Hofmeister und sagt abschließend:
„Der primäre Fokus dieser Kampagne liegt auf K.O.-Tropfen. Ich möchte aber auch auf die Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum, Drogen bzw. Mischkonsum aufmerksam machen. Wir wollen, dass unsere Jugend feiert und das so sicher wie möglich!“
Digitale Information Auf der Website www.noe2ko.at finden Jugendliche, junge Frauen, Peers, Eltern, Veranstalterinnen, Veranstalter und weitere Interessierte wichtige Informationen, um die Gefahr von K.O.-Tropfen im Vorhinein zu erkennen und im Ernstfall richtig zu reagieren. Ein fünf-Schritte-Plan für Betroffene und wichtige Notrufnummern werden übersichtlich dargestellt. Begleitend zur Website werden in den nächsten Wochen auf den Social-Media-Kanälen des Landes Niederösterreich und der Jugend:info NÖ (Facebook, TikTok und Instagram) kurze Info-Spots gepostet.
Über KO-Tropfen
K.O.-Tropfen können nach deren Verabreichung zu Schwindel, Kontrollverlust, Blackout und anderen sehr schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Neben unmittelbaren physischen oder psychischen Auswirkungen folgen in diesem Zusammenhang oft auch Nachfolgedelikte aufgrund des Kontrollverlusts wie sexuelle Gewalt und / oder Eigentumsdelikte in verschiedenen Settings.
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