Euopa in Bewegung
Niederösterreich vernetzt mit der Europäischen Union

 EFW-Präsident Martin Eichtinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Huberta Heinzel vom Europäischen Parlament in Wien. | Foto: NLK Filzwieser
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  • EFW-Präsident Martin Eichtinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Huberta Heinzel vom Europäischen Parlament in Wien.
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Diese Woche fand im Landhaus St. Pölten das Vernetzungstreffen "Europa in Bewegung" statt, das Gelegenheit zum aktiven Austausch in Hinblick auf die Wahl zum Europäischen Parlament im nächsten Jahr gab.

NIEDERÖSTERREICH (pa). Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner begrüßte neben zahlreichen EU-Gemeinderätinnen und –räten, Bildungs- und Jugendgemeinderäten, Stakeholdern und Partnernetzwerken im Verbindungsbüro Wien auch Mitglieder des Europa Forum Wachau, dessen Präsidenten Martin Eichtinger, Huberta Heinzel vom Europäischen Parlament in Wien und die ungarische Botschafterin Edit Szilágyiné Bátorfi.
In ihren Eröffnungsworten sprach die Landeshauptfrau von einem besonderen Treffen wenige Monate vor der EU-Wahl Anfang Juni 2024, „

die in einer Zeit stattfindet, in der der Blick in die Welt uns mit großen Sorgen erfüllt.“

Zum einen wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine,

„der seit über eineinhalb Jahren tobt, viel menschliches Leid verursacht und Herausforderungen wie Teuerung, Inflation und Rezession gebracht hat“,

zum anderen wegen des grausamen Terrorangriffs der Hamas in Israel,

„der größte Anschlag auf Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust.“

All das könne und dürfe man auch in Niederösterreich nicht ausblenden, so Mikl-Leitner, denn

„der Krieg verursacht einen antisemitischen Flächenbrand in ganz Europa, der auch vor Österreich nicht Halt macht“

und bringe „Gegengesellschaften zum Vorschein, die sich jahrzehntelang im Verborgenen entwickelt haben.“ Diese kriegerischen Auseinandersetzungen zeigen mehr denn je,

„wie wichtig Europa und unsere Europäische Union ist, wie wichtig es ist, für unsere Wertegemeinschaft einzutreten und unsere Werte wie Frieden, Freiheit und Wohlstand zu verteidigen."

Gerade Kriege und Krisen zeigen mehr denn je die Wichtigkeit der EU und ihrer Werte wie Frieden, Freiheit und Wohlstand, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen des Vernetzungstreffens „Europa in Bewegung“. | Foto: NLK Filzwieser
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Frieden oberstes Gebot

Die Europäische Union sei nicht perfekt, so die Landeshauptfrau, aber

„sie hat uns Frieden gebracht und deshalb ist es wichtig, nicht nur dieses Europa zu verteidigen, sondern all die Vorteile zu verkünden, die diese EU mit sich gebracht hat und bringt.“

Gerade Niederösterreich habe vom Beitritt zur Union enorm profitiert, doch gerade für die jüngere Generation seien viele Vorteile heute eine Selbstverständlichkeit. Deshalb seien unsere EU-Gemeinderätinnen und –räte wichtige Botschafter Vorort. „Sie sind es, die über Entstehen, Entwicklung und Neuigkeiten der EU informieren, Projekte in den Gemeinden anstoßen und letztendlich unsere Gemeinden und Regionen damit weiterentwickeln.“ Unter anderem meinte sie hier Initiativen wie die Schaffung des Europaplatzes vor der Polytechnischen Schule Mistelbach, den „Europäischen Tag der Sprachen“ in Waidhofen, das grenzüberschreitende Gesundheitszentrum „Healthacross MED Gmünd“ oder auch zahlrieche EU-geförderte LEADER-Projekte in ganz Niederösterreich.

Viel Überzeugungsarbeit

Gerade in den nächsten Monaten brauche es viel an Überzeugungsarbeit,

„denn wir wollen zeigen, dass dieses Europa ein gutes ist und wir daran arbeiten, es noch besser zu machen.“

Mikl-Leitner betonte:

„Vor allem was die Wettbewerbsfähigkeit betrifft, muss es uns gelingen, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen, damit auch künftig nationale und internationale Firmen bei uns investieren.“

Das und mehr hänge von der kommenden EU-Parlamentswahl ab. „Es ist nicht egal, wer im Europaparlament sitzt“, unterstrich sie, „es braucht eine ganz starke konservative Kraft für ein schlagkräftiges Europa.“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident des Europa Forum Wachau, Martin Eichtinger beim Vernetzungstreffen „Europa in Bewegung“. | Foto: NLK Filzwieser
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Europa Forum Wachau

Die Landeshauptfrau hob überdies die Wichtigkeit des Europa Forum Wachau (EFW) hervor,

„eine Institution auf internationalem Niveau, wo sich die Welt am Göttweiger Berg in Niederösterreich trifft, um Europa weiterzuentwickeln.“

Sie bedankte sich bei Präsident Martin Eichtinger, der gemeinsam mit der Europaabteilung des Landes auch das EFW 2024 organisieren und veranstalten wird. Das nächste EFW wird kurz nach den Europawahlen, von 20. bis 22. Juni 2024, unter dem Titel „Rebooting Europe“ stattfinden. Unter anderem wird dabei erstmals ein „Global Panel“ eingeführt, wo Europa in der Herausforderung der amerikanisch-chinesischen Beziehung beleuchtet werden soll.

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