Trotz Krise belebt öffentliche Hand die Wirtschaft mit Investitionen
Spitäler, Schulen, Straßen, Züge: Land pumpt 873 Millionen Euro in Projekte.

Die Folgen der Corona-Krise bringen dem Land Niederösterreich einen Schaden von mehreren hundert Millionen Euro. Steuereinnahmen fehlen, auch über den Finanzausgleich des Bundes werden weniger Mittel erwartet. Viele Wirtschaftstreibende, Institutionen und Vereine fürchteten deshalb zuletzt, dass bereits geplante Projekte des Landes einem Sparprogramm zum Opfer fallen könnten.

Land sichert 51.500 Jobs mit Investitionen
Das Land Niederösterreich geht aber einen anderen Weg. Alle im Budget für 2020 vorgesehenen Investitionen sollen trotzdem umgesetzt werden, um die Wirtschaft anzukurbeln. „Niederösterreich hat ein Investitionspaket geschnürt, das in Summe 873 Millionen Euro für das Jahr 2020 umfassen und Gesamtinvestitionen von über 3,2 Milliarden Euro auslösen wird. Damit werden 51.500 Arbeitsplätze im Land geschaffen und gesichert“, informierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

 Spitäler, Schulen, Bahn und Straße
„Wir investieren aber nicht wahllos, sondern zielgerichtet“, so Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko. Dazu gehörten der Ausbau der Gesundheits- und Pflegeversorgung. Weiters nannte der Finanzlandesrat die Modernisierung der Badner Bahn, 24 neue Cityjet Züge für Nah- und Regionalverkehr, neue Ortsdurchfahrten wie in Weitra und den Um- und Zubau der Volksschule Obersulz und den Neubau eines Kindergartens in Laxenburg. Auch der Bau von günstigem Wohnraum und der Bau von 1.600 Eigenheimen werde damit ermöglicht. Diese Mittel sorgten zudem für Sicherheit bei der Versorgung mit Trinkwasser, bei der Entsorgung von Abwasser und dem Schutz vor Hochwasser.

Abschied vom Nulldefizit, 250 Millionen neue Schulden
Um all diese Investitionen umsetzen zu können, wird das Land aber kurzfristig vom Ziel des ausgeglichenen Budgets abweichen und 250 Millionen Euro neue Schulden machen. Schleritzko: „Natürlich schmerzt das, weil wir das Nulldefizit ohne Krise auch hätten erreichen können.“

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