Landtag NÖ
SPÖ drängt weiter auf ein Anstellungsmodell für pflegende Angehörige
Im Voraus der Landtagssitzung am Donnerstag geben die Sozialdemokraten bekannt, dass sie weiter auf ein Anstellungsmodell für pflegende Angehörige. Was sie noch in die Sitzung einbringen werden, liest du hier.
NÖ. „Ein mageres Programm im Vergleich zu den lautstarken Ankündigungen der schwarz-blauen Regierungskoalition“, kritisiert SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger. Am Donnerstag tritt der niederösterreichische Landtag zur ersten Sitzung unter neuer schwarz-blauen Landesregierung zusammen.
Anstellungsmodell, gratis Kindergarten und co
Gemächlich geht es der NÖ Landtag am kommenden Donnerstag an. In der ersten Arbeitssitzung steht nur ein einziger Gesetzesbeschluss auf der Tagesordnung. Dabei geht es um neue Berufsgruppen in NÖ Landeskindergärten. Darüber hinaus gibt es lediglich Wünsche an die Bundesregierung zum Thema Schwellenwerte-Verordnung und zum Straßenbau im Land. Hannes Weninger wünscht sich angesichts der akuten Teuerungswelle mehr Reformtempo. Auch in der für den Sitzungsbeginn geplanten Aktuellen Stunde unter dem Motto „Entlastungsoffensive“ wird es bei Botschaften ohne konkrete Verbesserungen bleiben. Statt einer längst überfälligen Pflegereform sollen pflegende Angehörige mit monatlich 83,30 € abgespeist werden. Statt einem nachhaltigen Heiz-Preis-Stopp zur Eindämmung der Energiepreis-Explosion gibt es einen einmaligen Heizkostenzuschuss. „Viel Show und wenig Substanz“, ortet Weninger bei ÖVP und FPÖ. „Einmalzahlungen und Almosen verpuffen, ohne die Preisentwicklung zu stoppen“, fordert die SPÖ zudem ein Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel bis 2024 sowie der Mietpreiserhöhungen.
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