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Steigende Kosten für Wohnen bedrohen Familien und Kinder

SPÖ-Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander  | Foto: SPÖ NÖ
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Kampagne der SPNÖ für leistbares Wohnen: Wenn Wohnen zum Luxus wird, werden öffentliche Eingriffe zur Pflicht.

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NÖ. "Für Jugendliche und junge Erwachsene wird es immer weniger leistbar, zuhause auszuziehen und einen eigenen Haushalt zu gründen", verweist Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander auf die massiv gestiegenen Wohnkosten in allen Bezirken Niederösterreichs:

„In Österreich leben über 66 Prozent der Männer und 57 Prozent der Frauen zwischen 20 und 24 Jahren - laut Statistik Austria - noch immer „als Kind“ im Elternhaus. Das spricht eine klare Sprache, nämlich dass diese Bevölkerungsgruppe von der Politik viel zu oft allein gelassen wird."

Diese Tendenz, so Zwander, sei nicht gut für die Gesellschaft:

"Die Politik muss jungen Menschen die Chance geben, ihr eigenes Leben aufzubauen. Und Niederösterreich sollte hier nicht das Schlusslicht sein, sondern mit gutem Beispiel vorangehen. Das sind wir den Jungen Menschen in unserem Land schuldig."

In einer Wohnung in Privat-Vermietung belaufen sich die Monatskosten günstigenfalls auf 710 Euro im Bezirk Waidhofen/Thaya (durchschnittliche Wohnungsgröße laut Statistik Austria von 80,5 Quadratmeter inkl. Betriebskosten, Anm.). In Mödling, dem teuersten Wohnbezirk, muss man schon 1.116 Euro eine solche Wohnung bezahlen.

Gegenüber 2021 hat die Belastung der Geldbörsen der Mieterinnen und Mieter in diesem Wohn-Segment in Mödling um 11,4 Prozent zugenommen. Durchschnittlich mussten die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher einen Anstieg von ca. 4,2 Prozent von 2021 auf 2022 hinnehmen.

„Auch die Energie-Tarife sind weit langsamer im Sinken begriffen, als der derzeitige Marktpreis vermuten ließe. Doch anstatt dieses Dilemma für die Kundinnen und Kunden zu lösen, schafft die EVN einen neuen Vorstandsposten mit einer Gage von knapp 600.000 Euro“,

kritisiert Landesgeschäftsführer Zwander.


„Während sich die Menschen die Nachzahlungen für den Landesenergieversorger kaum noch leisten können, gönnt sich das Unternehmen einen hoch bezahlten neuen Vorstand“,

weist Zwander noch einmal auf die laufende Petition der SPÖ NÖ - mit bereits etwa 1.000 Unterschriften - zum Thema hin.

Zwander berichtet weiter, dass die SPÖ NÖ dazu in den vergangenen Wochen eine Informationskampagne in allen Bezirken durchgeführt habe. Bei tausenden Bürger-Kontakten konnten dabei 35.000 Informations-Postkarten zur Verteilung gebracht werden. Zwander abschließend: „Wir werden nicht ruhen, ehe es in Niederösterreich spürbare Verbesserungen bei den Kosten für Wohnen und Energie gibt. Darauf können sich die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher verlassen.“

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