Judo-WM

Aaron Fara sichert sich Olympiaticket bei Judo-WM in Abu Dhabi

Am Donnerstag gelang dem 26-jährigen Niederösterreicher Aaron Fara ein bedeutender Erfolg bei der Judo-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi. Durch einen Sieg im Auftaktkampf der Klasse bis 100 Kilogramm gegen den Italiener Gennaro Pirelli sicherte sich Fara einen Fixplatz für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Trotz eines anschließenden Ausscheidens in der zweiten Runde gegen den topgesetzten Kanadier Shady Elnahas, überwog die Freude über die Qualifikation.

NÖ. Der Weg zu diesem Erfolg war für Fara keineswegs einfach. Noch vor drei Wochen musste sich der Judoka einer Meniskusoperation unterziehen. Die rasche Genesung und sein beherzter Auftritt bei der Weltmeisterschaft zeugen von seiner Entschlossenheit und seinem Willen. „Positiv war der Auftritt von Aaron Fara so kurz nach seiner Knie-OP. Damit konnte er nochmals vor Paris Wettkampferfahrung bei einem Großereignis machen. Wichtigste Nachricht: Sein Knie hält“, äußerte sich Yvonne Snir-Bönisch, Head-Coach des Österreichischen Judoverbands, erfreut.

Ein bedeutender Sieg

Der Auftaktsieg gegen Pirelli war entscheidend für Faras Olympiaqualifikation. In einem intensiven Kampf setzte sich Fara durch und sicherte sich die notwendigen Punkte für die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Sein Ausscheiden in der zweiten Runde gegen Elnahas, der als einer der Favoriten des Turniers galt, tat der Freude keinen Abbruch. Die Qualifikation für Paris stand im Vordergrund und dieser Erfolg wurde entsprechend gefeiert.

Herausforderungen und Ausblick

Für Fara und das österreichische Judo-Team war der fünfte Wettkampftag der WM durchwachsen. Während Fara einen positiven Meilenstein erreichte, blieben weitere Erfolge aus österreichischer Sicht aus. Dennoch bietet Faras Leistung Grund zur Hoffnung und Motivation für das gesamte Team. Die erfolgreiche Qualifikation zeigt, dass trotz Verletzungen und Rückschlägen großartige Leistungen möglich sind.

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