Nach 25 Jahren Arbeit
AKNÖ-Forderung: Sechste Urlaubswoche für alle
AK NÖ-Präsident Wieser: Sechste Urlaubswoche für ArbeitnehmerInnen leichter erreichbar machen! Dauer eines Dienstverhältnisses im Schnitt elf Jahre – Wieser: 6. Urlaubswoche nach 25 Arbeitsjahren, unabhängig der Anzahl der Dienstgeber
NÖ. AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser fordert, dass die 6. Urlaubswoche für alle möglich wird, die 25 Jahre gearbeitet haben, egal in wie vielen Betrieben. Grundsätzlich ist es derzeit so, dass ArbeitnehmerInnen Anspruch auf eine zusätzliche Urlaubswoche haben, wenn sie mindestens 25 Jahre lang bei ein- und demselben Dienstgeber beschäftigt sind.
„Im Durchschnitt beträgt ein Arbeitsverhältnis bei einem Betrieb jedoch nur elf Jahre. Immer weniger Beschäftigte haben überhaupt die Möglichkeit für eine sechste Urlaubswoche. Es braucht daher umgehend neue Regelungen. Die Veränderung der Arbeitswelt muss den ArbeitnehmerInnen spürbare Verbesserungen bringen“,
so Wieser.
Flexibilität
Weniger als ein Fünftel sind laut Statistik Austria mehr als 20 Jahre in einem Unternehmen tätig. „Einerseits wird den ArbeitnehmerInnen immer wieder ausgerichtet, sie sollen flexibler sein und sich auf neue Arbeitsabläufe einstellen. Wenn sich andererseits Beschäftigte dann beruflich verändern, wird ihnen dafür die Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche weitestgehend unmöglich gemacht. Das muss sich rasch ändern“, so Wieser. Betroffen von der aktuellen Regelung sind auch viele ArbeitnehmerInnen, deren Dienstgeber in die Insolvenz geraten sind, was einen Arbeitsplatz-Wechsel bedeutet.
Regeneration und Gesundheit
Die sechste Urlaubswoche ist auch ein wichtiger Beitrag für Regeneration und Gesundheit. Die ArbeitnehmerInnen beweisen seit Monaten, dass sie die wahren LeistungsträgerInnen sind, die unser Bundesland am Laufen halten.
„Der Arbeits- und Wirtschaftsminister ist daher gefordert, die sechste Urlaubswoche nicht nur leichter erreichbar zu machen, sondern für alle ArbeitnehmerInnen umzusetzen“,
so Wieser abschließend.
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