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Beharrung auf Senkung der Lohnnebenkosten in dieser Legislaturperiode

(v. l.) WBNÖ Direktor Harald Servus und WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker fordern eine rasche Umsetzung der Lohnnebenkostensenkung. | Foto: WBNÖ/Monihart
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Der Wirtschaftsbund Niederösterreich setzt sich weiterhin konsequent für eine Entlastung der Unternehmen ein und fordert eine Senkung der Lohnnebenkosten noch in diesem Jahr.

NÖ. Angesichts der steigenden globalen Konkurrenz und der anspruchsvollen wirtschaftlichen Lage ist es von entscheidender Bedeutung, die Steuerlast für österreichische Unternehmen zu reduzieren.

Hohe Belastung durch Lohnnebenkosten

Im internationalen Vergleich zählt Österreich zu den Ländern mit einer der höchsten Belastungen des Faktors Arbeit. Ebenso sind die Löhne in Österreich stärker gestiegen als in anderen Mitgliedsstaaten. „Von 1 Euro an Arbeitskosten verbleiben dem Arbeitnehmer lediglich 53 Cent netto, während 47 Cent an Abgaben abgeführt werden müssen“, – sagt WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Von diesen 47 Cent an Abgaben führt der Arbeitgeber mit 29,21 Cent mehr als die Hälfte der Kosten an Abgaben ab und trägt somit den größten Teil dieser finanziellen Verpflichtung.

„Die hohe Belastung durch Lohnnebenkosten stellt eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen in Niederösterreich dar. Übermäßige Abgaben gefährden die Existenz vieler Betriebe. Eine Lohnnebenkostensenkung ist daher für Unternehmerinnen und Unternehmer dringend erforderlich, um konkurrenzfähig zu bleiben.‘‘

betont WBNÖ Direktor Harald Servus.

vorgeschlagenen Maßnahmen im Österreich Plan von Bundeskanzler Nehammer zur Senkung der Lohnnebenkosten hält der Wirtschaftsbund für machbar. | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
  • vorgeschlagenen Maßnahmen im Österreich Plan von Bundeskanzler Nehammer zur Senkung der Lohnnebenkosten hält der Wirtschaftsbund für machbar.
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Man steht hinter Kanzler Nehammer

Die vorgeschlagenen Maßnahmen im Österreich Plan von Bundeskanzler Nehammer zur Senkung der Lohnnebenkosten hält der Wirtschaftsbund für machbar, diese sollen zu einer Reduktion der Lohnnebenkosten um 0,5 Prozentpunkte pro Jahr bis 2030 führen. Bewerkstelligt könnte dies unter anderem durch eine Neuausrichtung der Finanzierung des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) werden. Derzeit trägt der Arbeitgeber allein 3,70 Prozent zum FLAF bei. Eine Umstellung der Finanzierung über das Bundesbudget, wie von Bundeskanzler Nehammer vorgeschlagen, wäre daher wünschenswert. Zudem regt der Wirtschaftsbund Niederösterreich an, die Wohnbauförderungsabgabe ebenfalls durch das Bundesbudget zu finanzieren. Dieser Schritt würde sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer entlasten.

‚‚Es geht beim Thema Lohnnebenkostensenkung nicht darum den Sozialstaat in Frage zu stellen. Unsere Forderungen zielen lediglich darauf ab den Wirtschaftsstandort Österreich zu fördern, indem Abgaben, die anders finanziert werden können, nicht mehr zu Lasten der Unternehmen gehen.''

stellt WBNÖ Direktor Harald Servus klar. Der Wirtschaftsbund Niederösterreich ist davon überzeugt, dass eine Reduzierung der Nebenkosten für Arbeitskräfte ein effektiver Ansatz ist, um die Unternehmen zu unterstützen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. ‚‚Wir brauchen eine Entlastungspolitik, welche die Unternehmen stärkt und den Menschen in Niederösterreich mehr Netto vom Brutto garantiert. Dafür werden wir uns als Wirtschaftsbund Niederösterreich weiter unermüdlich einsetzen.‘‘ so WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker.

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