Hab und Gut schützen
Hauptsaison für Blitze steht bevor

Blitzeinschläge können nicht verhindert werden. Aber man kann das Eigenheim durch verhältnismäßig geringen Aufwand effektiv vor Schäden schützen. | Foto: Robert Kneschke/Fotolia
  • Blitzeinschläge können nicht verhindert werden. Aber man kann das Eigenheim durch verhältnismäßig geringen Aufwand effektiv vor Schäden schützen.
  • Foto: Robert Kneschke/Fotolia
  • hochgeladen von Birgit Leitner

Mit den steigenden Temperaturen nimmt auch die Gewittergefahr wieder zu. Die Auswirkungen können verheerend sein. Die Brandverhütungsstelle Oberösterreich mahnt daher eindringlich, dass jedes Wohngebäude mit einer Blitzschutzanlage ausgestattet sein sollte.

OÖ. Die Brandverhütungsstelle für Oberösterreich geht von durchschnittlich 20.000 Blitzen pro Jahr aus, wobei der gemessene Maximalwert 2006 und 2007 bei knapp 42.000 lag. Mit tendenziell mehr Blitzschlägen kommt es auch zu mehr Schadensfällen und Bränden.

Blitzeinschlag kann elektrische Anlagen zerstören

Gerade die Zunahme an technischen Geräten, macht es sinnvoll, diese zusätzlich durch Überspannungsschutzgeräte vor den Auswirkungen eines indirekten Blitzschlags zu schützen. Bei letzterem handelt es sich um Überspannungen, die aufgrund von Blitzeinschlägen in das Strom-, Telefon- oder TV-Kabelnetz über die Leitungen in das Haus gelangen. „Fernseher, Stereoanlage, Computer, Heizungs- und Schwimmbadsteuerung, Elektrogeräte oder überhaupt die gesamte elektrische Anlage eines Hauses können dadurch schlagartig zerstört werden. Alleine in Oberösterreich kommt es jedes Jahr zu mehr als 20.000 solcher Schadensfälle. Es macht also Sinn, einen Elektrofachmann mit dem Einbau von Überspannungsschutzgeräten zu beauftragen“, so Günther Schwabegger, Mitglied der Geschäftsführung der Brandverhütungsstelle Oberösterreich

Das Eigenheim sicher machen

Blitzeinschläge sind hierzulande eine häufige Brandursache. Die professionelle Errichtung einer Blitzschutzanlage ist daher unerlässlich, mahnt die Brandverhütungsstelle. Sie leitet den Blitz bei einem Einschlag über sichere Bahnen zur Erde ab.

Auch Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger ruft der Bevölkerung dazu auf, das Eigenheim sicher zu machen. „Man kann sich durch verhältnismäßig geringen Aufwand effektiv vor Schäden schützen. Sowohl der Schutz vor direkten, als auch vor indirekten Einschlägen ist hier wichtig, um das Eigenheim sicher zu machen. Die Brandverhütungsstelle mahnt nicht umsonst, dass jedes Haus mit einer Blitzschutzanlage ausgerüstet sein sollte. Das kostet nicht viel und steigert die Sicherheit enorm. Folgt man den Tipps zur Minimierung von Blitzschlaggefahr, ist man auf der sicheren Seite und erspart auch unseren Feuerwehren so manchen Einsatz,“ so Klinger.

Mehr Infos und konkrete Tipps der Brandverhütungsstelle unter:
bvs-ooe.at/assets/uploads/2019/07/Blitzgefahren.pdf

Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.