Naturnah gärtnern
Tipps fürs Bienenwohl im eigenen Garten
Jeder und jede von uns kann mit dem eigenen Garten oder Balkon zum Schutz der Bienen beitragen.
OÖ. Je vielfältiger und artenreicher das Blütenangebot im Garten ist, umso mehr Bienen werden ausreichend Futter finden. Die folgenden Tipps helfen beim bienenfreundlichen Garteln.
Lebensraum bieten: Vermehrt Blühstreifen und spontan wachsende Vegetation als kleine Oasen im Garten zu- bzw. beim Mähen stehen lassen. Ungemähte Teilgebiete im Garten so anlegen, dass sie als Schlafplatz für Wildbienen auch über den Winter bleiben dürfen.
Garteln ohne Gift: Wer seinen Garten bienenfreundlich gestalten will, sollte auf chemisch -synthetische Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel verzichten. Denn die treffen oft nicht nur die angepeilten Plagegeister. Das Bodenbündnis OÖ bietet mit der Neuauflage des beliebten Folders „Garteln ohne Gift“ wertvolle Tipps und Alternativen an.
Kunst des Nicht-Mähens: Ein guter Mähzeitpunkt von Wiesen ist entweder sehr früh oder spät am Tag, da Bienen in erster Linie um die Mittagszeit aktiv sind. Wenn möglich sollten benachbarte Wiesen zeitlich versetzt gemäht werden, damit die Bienen ausweichen können. So praktisch ein Rasenroboter auch sein mag, ein Bienenfreund ist er nicht.
Schöner Wohnen: Da Wildbienen ganz unterschiedliche Nistplatz-Ansprüche haben, kann man ihnen z.B. mit einem Totholzhaufen, einem kleinen Sand-Lehm-Hügel oder einem Insektenhotel vielfältigen Lebensraum bieten.
Bienentränke schaffen: Wer kein Gewässer in der Nähe hat, kann Bienen bei Trockenperioden Wasser anbieten: Eine einfache Wasserschüssel mit herausragenden Steinen erfüllt schon ihren Zweck.
Mehr Informationen zum Thema unter:
bienenfreundlich.at
bodenfreundlich.at
oberoesterreich.klimabuendnis.at
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