Zeitumstellung vor oder zurück
Sommerzeit – endlich länger hell

Im Frühling werden die Uhren um eine Stunde nach vor auf die Sommerzeit gestellt. Im Herbst um eine Stunde zurück auf die Winterzeit. | Foto: krissikunterbunt
  • Im Frühling werden die Uhren um eine Stunde nach vor auf die Sommerzeit gestellt. Im Herbst um eine Stunde zurück auf die Winterzeit.
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Die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit findet in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 30. auf 31. März, um 2 Uhr statt. Die Uhr wird dabei um eine Stunde nach vorne auf 3 Uhr gestellt. Zwar ist es am Morgen wieder länger finster, dafür können wir nun am Abend länger die Sonne genießen und die Helligkeit für Freizeitaktivitäten oder zum Chillen im Gastgarten nutzen. 

OÖ. Endlich ist sie da: Die Sommerzeit! Doch wie bei jeder Zeitumstellung stellt sich wieder und wieder die Frage: Stellt man die Zeiger jetzt vor oder zurück? Wir haben ein paar Eselsbrücken zusammengefasst, mit deren Hilfe es in Zukunft keine Verwechslung mehr gibt.

  1. Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür, im Herbst stellt man sie wieder zurück
  2. Im Frühling geht das Thermometer in Richtung Plus, im Herbst Richtung Minus
  3. Im Frühjahr muss man früher aufstehen
  4. 2-3-2: Im Frühjahr wird die Uhr von zwei auf drei Uhr vorgestellt. Im Winter wird der Zeiger dann von der drei wieder auf zwei zurückgedreht.
  5. Die Zeitumstellung geht immer Richtung Sommer: Also im Frühjahr nach vorne und im Herbst zurück. 

Zeitumstellung: Mini-Jetlag vermeiden

Seit dem Jahr 1980 werden die Uhren in Österreich durchgängig von der „normalen” Winterzeit auf die Sommerzeit umgestellt – und wieder retour. 
„Die meisten Menschen schaffen die Zeitumstellung ohne Probleme“, sagt Dietmar Schafelner, Fachgruppenvertreter Neurologie in der Ärztekammer für Oberösterreich. Manchen Menschen macht die Zeitumstellung aber tagelang zu schaffen. Vor allem jenen, die ohnehin an schlechtem Schlaf leiden. Das sind in Österreich gar nicht so wenige. Einer aktuellen Studie zufolge ist für 45 Prozent der Befragten das Durchschlafen keine Selbstverständlichkeit. Dazu fühlt sich jede fünfte Person morgens nicht ausreichend ausgeruht. Nun kommen für einige Tage noch die Folgen der Zeitumstellung dazu. „Daher ist es bereits die Tage zuvor wichtig, dass man sich an die Zeitumstellung gewöhnt“, so Schafelner, der aber abrät, mit der Einnahme von Medikamenten besser schlafen zu können. „Wenn man den Körper nicht langsam umstellt, dann kann das zu schlechtem Einschlafen führen. Auch vermehrte Tagesmüdigkeit kann auftreten, dazu sind Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen möglich.“

An die Zeitumstellung gewöhnen

Daher sollte man sich an die Zeitumstellung gewöhnen. So kann man etwa Tag für Tag immer eine Viertelstunde früher ins Bett gehen oder sich Tag für Tag den Wecker eine Viertelstunde früher stellen. Am meisten hilft aber Bewegung an der frischen Luft. Da ist es gut, dass die Sonne mittlerweile am Abend später untergeht und der Körper bei einem Spaziergang nach der Arbeit noch länger Tageslicht bekommt.
Anders als im Herbst werden die Uhren nun eine Stunde nach vorne gedreht, das macht die Angelegenheit noch etwas mühsamer. „Im Herbst ist die Zeitumstellung einfacher zu bewältigen, weil wir hier eine Stunde länger schlafen können“, so der Neurologe.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Nachtreisezüge, die während der Zeitumstellung auf dem ÖBB-Streckennetz unterwegs sind, werden bei derselben Reisezeit um eine Stunde später (gemäß Sommerzeit) ankommen. Dasselbe gilt für Nacht S-Bahnen, die im Nahverkehr unterwegs sind.

Alle ÖBB-Uhren rücken automatisch eine Stunde vor
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Foto: Cityfoto
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