AK-Grillfleischtest
Mariniertes Geflügel auf dem Prüfstand

Im aktuellen Test sind acht von zehn Proben einwandfrei, eine Grillplatte wertgemindert und eine nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.  | Foto: mpessaris/panthermedia
  • Im aktuellen Test sind acht von zehn Proben einwandfrei, eine Grillplatte wertgemindert und eine nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.
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  • hochgeladen von Birgit Leitner

Am bevorstehenden Pfingstwochenende werden viele wohl ihren Griller anheizen.  Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) hat daher Grillgeflügel aus Supermärkten unter die Lupe genommen. Die gute Nachricht: Acht von zehn Proben waren in Ordnung. Die schlechte: Zweimal gab es grobe Beanstandungen.

OÖ. Beim AK-Grillfleischtest stand mariniertes Geflügel auf dem Prüfstand. Die Konsumentenschützer ließen grillfertig gewürztes Geflügelfleisch aus dem Supermarkt sensorisch und mikrobiologisch untersuchen. Bei acht der zehn Proben lautete das Urteil „einwandfrei“. In vier Fällen stellten die Fachleute nach dem Anbraten geringfügige geruchliche und geschmackliche Mängel fest, welche sich aber nicht negativ auf das Gesamturteil auswirkten. Eine Probe wies im rohen Zustand mikrobiologische Mängel auf. Bei  sachgemäßer Durcherhitzung von über 75° C kann aber davon ausgegangen werden, dass es zu keinen qualitativen Einbußen kommt. Daher wurde die Probe als einwandfrei bewertet.

Vorsicht Knochensplitter

Bei einer Hühner-Grilltasse stießen die Experten auf unsauber geputzte Hühnerteile und teilweise grau-bläuliche Missfärbungen des Fleisches. Zudem wurden Knochensplitter gefunden, welche für bestimmte Personengruppen ein Risiko beim Verzehr darstellen könnten. Die Probe wurde daher als wertgemindert beurteilt.

Grillgenuss sieht anders aus

Bei einer Hähnchen-Grillplatte fiel den Experten bereits im Rohzustand ein alter, ekelerregender Geruch sowie abermals eine grau-bläuliche Missfärbung des Fleisches auf. Da die Probe auch nach dem Anbraten nach verdorbenem Fleisch roch, wurde diese zur Verkostung abgelehnt und für den menschlichen Verzehr als inakzeptabel eingestuft.

Auf gute Küchenhygiene achten

Auch wenn bei den Proben keine Salmonellen nachweisbar waren, kann Geflügelfleisch mit gesundheitsschädlichen Keimen belastet sein. Daher ist es wichtig die Ware bis zur Verarbeitung kühl und getrennt von anderen Produkten zu lagern, bei der Verarbeitung sauber zu arbeiten und das Fleisch nur in völlig durchgegartem Zustand zu verzehren.

Kühlkette nicht unterbrechen

Nur wenn die am Etikett angegebene Kühltemperatur (maximal 4° Celsius) eingehalten wird, kann die angegebene Haltbarkeit gewährleistet werden. Daher sollte Geflügel in einer Kühltasche mit ausreichend Kühlakkus ohne Umwege nach Hause transportiert und am kältesten Ort im Kühlschrank (Glasplatte über dem Gemüsefach) aufbewahrt werden.

Die Ergebnis-Übersicht finden Sie auf

ooe.konsumentenschutz.at

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