Omikron-Welle
Oberösterreichs Alten- und Pflegeheime sind gerüstet
Die sich aufbauende Omikron-Welle stellt Oberösterreichs Alten- und Pflegeheime vor Herausforderungen. Um hohe Infektionszahlen und damit verbundene Quarantäne-Folgen zu bewältigen, hat das Land OÖ ein mehrstufiges Maßnahmenpaket erarbeitet. „Wir nehmen diese Omikron-Welle sehr ernst und bereiten uns intensiv vor", betont Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.
OÖ. „Seit Ende des Jahres 2021 sind wir im regelmäßigen Austausch mit den Trägern, um uns gemeinsam für diese Welle zu rüsten“, sagt Landesrat Hattmannsdorfer. Einerseits soll die konsequente Einhaltung aller Regelungen umgesetzt werden, insbesondere das aktive Besuchermanagement (für sporadische Besucher gilt „2G+") , das Vermeiden von Bewohnertreffen, die Durchmischung der Wohngruppen sowie das gültige Veranstaltungsverbot. Andererseits sollen die Dienstpläne angepasst werden, um Überschneidungen von Personal zu vermeiden. Um höhere Infektionszahlen und Quarantäne-Folgen zu bewältigen, gibt es ein mehrstufiges Maßnahmenpaket:
- Personalengpässe werden innerhalb der unterschiedlichen Alten- und Pflegeheime (über Träger- und Bezirksgrenzen hinweg) kompensiert.
- Auszubildende („Pflegeschüler“) können bei Bedarf ihrem Ausbildungsstand entsprechend in den Einrichtungen eingesetzt werden.
- Ansprache ehemaliger Mitarbeiter bezüglich eines Einsatzes in den Einrichtungen auf ehrenamtlicher Basis oder im Arbeitsverhältnis.
Zudem wurde auch die Kontaktpersonen-Definition unter den Mitarbeitern angepasst. Demnach gilt man nicht mehr als Kontaktperson wenn konsequent von beiden Seiten eine FFP2-Maske getragen wurde oder wenn mindestens drei immunologische Ereignisse (Impfung oder Genesung) stattgefunden haben.
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