Ökotest
Peelings ohne Mikoplastik

Die freiwillige Selbstverpflichtung der Kosmetikindustrie zur Reduzierung von Mikroplastik zeigt Wirkung. | Foto: BestPhotoStudio/panthermedia
  • Die freiwillige Selbstverpflichtung der Kosmetikindustrie zur Reduzierung von Mikroplastik zeigt Wirkung.
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  • hochgeladen von Marlene Mülleder

Vorbei ist die Zeit der Plastikkügelchen. Jetzt sorgen feiner Sand, Jojobawachs und Bambusmehl für strahlende Gesichter. Ganz vom Tisch ist das Thema Mikroplastik aber immer noch nicht, wie die aktuelle Untersuchung des Testmagazins Ökotest zeigt: Jedes Zweite konventionelle Peeling enthält flüssige Kunststoffverbindungen. 

OÖ. Ökotest hat 26 Gesichtspeelings für normale, Misch- und unreine Haut eingekauft und in verschiedenen Labors auf Problemstoffe untersuchen lassen. 14 von 26 Peelings schneiden „sehr gut“ ab, darunter alle sechs Naturkosmetik- und acht konventionelle Produkte.
Weitere fünf konventionelle Peelings werden mit „gut“ bewertet. Zur Abwertung kam es hier vier Mal wegen flüssiger Kunststoffverbindungen und einmal wegen PEG/PEG-Derivaten. Die sechs  „befriedigenden“ Produkte enthielten sowohl flüssige Kunststoffverbindungen, als auch PEG/PEG-Derivate.

Am meisten zu bemängeln gab es beim "Nivea Tägliches Wasch-Peeling". Die Rezeptur enthält Lilial, einen Duftstoff der im Tierversuch die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt hat. Der Zusatz BHT steht unter Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. Hinzu kommen auch hier PEG/PEG-Derivate und flüssige Kunststoffverbindungen.

Plastikfreie Peelings

Die freiwillige Selbstverpflichtung der Kosmetikindustrie zur Reduzierung von Mikroplastik zeigt Wirkung. Statt Polyethylen, Nylon oder Polyamid enthalten die meisten Gesichtspeelings inzwischen Schleifkörnchen aus Mineralien und Pflanzenbestandteilen. Am häufigsten setzen die Hersteller gehärtetes Jojobaöl, Kieselsäure und Zellulosepulver ein. Auch gemahlene Aprikosenkerne oder Sand dienen als Rubbelteilchen. Ganz plastikfrei sind die getesteten Peelings jedoch nicht. Denn die Branche will unter „Mikroplastik“ nur die festen Kunststoffteilchen verstehen. Dabei landen die flüssigen Kunststoffe, also synthetische Polymere wie Silikone und Acrylate, auch im Abwasser.

Tipps fürs Gesichtspeeling

  • Ein, zwei Peeling-Runden die Woche tun dem Gesicht gut. Sie befreien die Haut von abgestorbenen Hautzellen und Mitessern. Und sorgen für einen frischen Teint.
  • Wer ohne synthetische Polymere peelen möchte, achtet am besten auf das Ökotest-Urteil: „Sehr gut“ heißt plastikfrei!
  • Körperpeelings besser nicht im Gesicht anwenden: die Partikel könnten zu scharfkantig und grob für die feine Haut im Gesicht sein.
  • Keine Lust auf zu viele Produkte im Bad? Ein bisschen Kaffeesatz unter die Reinigungslotion mischen und fertig ist das DIY Peeling.

Den gesamten Beitrag aus dem Magazin Ökotest gibt es als Gratis-Download auf ooe.konsumentenschutz.at

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