Sexualmedizin
Sex ist die Keimzelle des Lebensglücks

„Es geht bei Sexualität nicht um Liebesakte oder Befriedigung. Es geht darum, dass man der Partnerin bzw. dem Partner zeigt, dass man sie oder ihn liebt und begehrt", sagt Medizinalrat Georg Pfau. | Foto: Wavebreakmedia (YAYMicro)/panthermedia
  • „Es geht bei Sexualität nicht um Liebesakte oder Befriedigung. Es geht darum, dass man der Partnerin bzw. dem Partner zeigt, dass man sie oder ihn liebt und begehrt", sagt Medizinalrat Georg Pfau.
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Die Sexualmedizin ist zu Unrecht tabuisiert. Über Sex spricht man nicht, heißt es. Aber man sollte. Denn Sexualität verhilft dem Beziehungsglück zu einem Höhepunkt und damit auch dem Lebensglück.

OÖ. Sexualität funktioniert paarweise und sie hebt das Beziehungsglück. Sie ist die Keimzelle für das Lebensglück. Kommt die Sexualität zu kurz, zeigt sich das an anderer Stelle; etwa durch Depressionen oder andere seelische und körperliche Beeinträchtigungen. Das sind aber nur die Symptome, die Ursachen liegen darunter:

„Es geht bei Sexualität nicht um Liebesakte oder Befriedigung. Es geht darum, dass man der Partnerin bzw. dem Partner zeigt, dass man sie oder ihn liebt und begehrt. Im Vordergrund steht die Zärtlichkeit. Das hat einen besonders hohen Stellenwert“, sagt Medizinalrat Georg Pfau, Allgemeinmediziner und diplomierter Sexualmediziner in Linz sowie Referent für Sexualmedizin in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Beziehungskrise durch sexuelle Unzufriedenheit

Funktioniert es in Beziehungen nicht, so sei in den meisten Fällen die Unzufriedenheit mit der Sexualität daran schuld. Durch sie interpretieren die Betroffenen, dass sie nicht mehr attraktiv sind. Dieser Umstand spiegelt sich vor allem auch in Partnerschaften wider, die schon länger bestehen. Dem geht der Sexualmediziner auf den Grund und versucht das Problem an der Wurzel zu packen.

„In dieser Rolle verstehe ich mich als Mediator, um die emotional sehr aufgeladene Thematik anzusprechen und dieser eine Plattform für die Partner zu bieten. Eine Plattform, die es aufgrund der Tabuisierung von Sexualität oft nicht gibt“, sagt Pfau.

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