Medizin der Zukunft
Telemedizin: Wenn das Herz mit der Klinik „funkt“

Telemedizin ermöglicht dem trägerübergreifenden Tumorzentrum regelmäßige Tumorboards, bei denen die Experten die Diagnosen der Patienten diskutieren und über die bestmögliche Behandlung beraten.  | Foto: OÖG
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  • Telemedizin ermöglicht dem trägerübergreifenden Tumorzentrum regelmäßige Tumorboards, bei denen die Experten die Diagnosen der Patienten diskutieren und über die bestmögliche Behandlung beraten.
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  • hochgeladen von Marlene Mülleder

Die Oberösterreichische Gesundheitsholding mit ihren Regionalkliniken sowie dem Kepler Universitätsklinikum versteht sich seit jeher als Gesundheitsdrehscheibe. Dank modernster Technologien gelingt es besser denn je die Medizin zu den Menschen zu bringen – allen voran dank der Telemedizin.

OÖ. Für die Oberösterreichische Gesundheitsholding ist die Telemedizin schon lange gelebte Praxis. Durch die Corona-Pandemie wurden die Entwicklungen auch hier noch einmal beschleunigt. Telemedizin wird zwar die physische Behandlung vor Ort niemals völlig ersetzen können. Aber in vielen Bereichen ermöglicht sie heutzutage die Medizin zu den Menschen zu bringen, ohne dass die Menschen immer in die Kliniken kommen müssen, etwa bei Befundbesprechungen oder der Betreuung chronisch Kranker. Die Vorteile liegen auf der Hand: Weniger Weg- und Wartezeiten sowie ein geringeres Ansteckungsrisiko für die Patientinnen und Patienten. Beispiele dafür sind die Dermatoligie-Videosprechstunden am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf oder an der Abteilung für Neurologie im Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck.

Kardiologie: Tele-Monitoring

Gerade bei der Betreuung von kardiologischen Patienten findet das sogenannte Tele-Monitoring breite Anwendung. So können Patienten mit sogenannten implantierbaren Devices (Eventrekorder, Schrittmacher und Defibrillatoren) über 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr fernüberwacht und Veränderungen frühzeitig erkannt werden. Diese Devices speichern sowohl Herzrhythmusstörungen und Messwerte und senden sie täglich an eine Übertragungseinheit, die diese verschlüsselt über das Internet an die Gerätefirma weiterleitet. Dort werden auffällige Befunde automatisch in einem Bericht aufbereitet und an das behandelnde Klinikum übertragen. Ein ähnliches Tele-Monitoring gibt es auch für DiabetikerInnen.

Bestmögliche regionale Versorgung von Tumorpatienten

Eine bedeutende Rolle spielt die Telemedizin auch für das trägerübergreifende Tumorzentrum Oberösterreich. Es hat sich zum Ziel gesetzt, KrebspatientInnen sowohl diagnostisch als auch therapeutisch mit wohnortnaher Spitzenmedizin zu versorgen. In sogenannten Tumorboards – standortübergreifenden ExpertInnen-Diskussionen per Videostream - werden die Bilder (Röntgen, Mammografie, MR, CT, PET-Untersuchungen etc.) der PatientInnen ausgetauscht und diskutiert. Dies garantiert den stetigen Austausch von ExpertInnen zum Wohl der PatientInnen. Zudem können medizinische Neuerungen so in die Behandlungsstrategien einfließen.

Strengste Sicherheitsstandards und Datenschutzregelungen

Sämtliche Anwendungsgebiete der Telemedizin unterliegen stets strengsten Sicherheitsstandards und internationalen Normen. So werden beim Telemonitoring nur diagnostische Daten und Funktionsmesswerte der Geräte übermittelt. Umgekehrt können weder vom Klinikum noch von irgendwo sonst Befehle an implantierte Geräte gesendet werden. Tumorboards wiederum finden über geschützte Datenleitungen statt und nur mit Zustimmung der PatientInnen.

Telemedizin ermöglicht dem trägerübergreifenden Tumorzentrum regelmäßige Tumorboards, bei denen die Experten die Diagnosen der Patienten diskutieren und über die bestmögliche Behandlung beraten.  | Foto: OÖG
In Zukunft wird Telemedizin die Prozesse im Gesundheitsbereich weiter maßgeblich beeinflussen und damit auch zur Sicherung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung beitragen. | Foto: OÖG
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Katharina Reiter engagiert sich mit ganzem Herzen als freiwillige Rettungssanitäterin an der Ortsstelle Pregarten (Bez. Freistadt).  | Foto: OÖRK/Ziegler
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Die Gegenwart stellt uns vor große Herausforderungen, die ohne Freiwillige nicht zu bewältigen sind. Um dieses Hilfe-Netzwerk dauerhaft stabil zu halten, braucht es Menschen, die sich mit Herzblut für andere engagieren. Eine von ihnen ist Katharina Reiter. Sie absolvierte ihr Freiwilliges Sozialjahr und engagiert sich seither freiwillig im Rettungsdienst an der Rotkreuz-Ortsstelle in Pregarten. „Mir war sofort klar. Ich bleibe beim Roten Kreuz. Hier kann ich Menschen helfen, Erfahrungen sammeln...

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