Klinikum Wels-Grieskirchen
Tipps zum richtigen Umgang mit der Sonne

Um auffällige Hautveränderungen frühzeitig zu entdecken und zu behandeln, werden Selbstbeobachtungen und ein regelmäßiger Hautcheck durch den Facharzt empfohlen. | Foto: Klinikum Wels‐Grieskirchen/Robert Maybach
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  • Um auffällige Hautveränderungen frühzeitig zu entdecken und zu behandeln, werden Selbstbeobachtungen und ein regelmäßiger Hautcheck durch den Facharzt empfohlen.
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Zum Sommerbeginn sollen jetzt auch die Temperaturen steigen. Passend dazu berichtet das Klinikum Wels-Grieskirchen vom richtigen Umgang mit der Sonne. Dermatologe Werner Saxinger informiert unter anderem über die richtige Anwendung von Sonnencreme und über Sonnenallergien.

OÖ. Wer sich der Sonne ohne entsprechende Vorsichtsmaßnahmen aussetzt, geht ein erhöhtes Risiko für Sonnenbrände und in weiterer Folge Hautkrebs ein. Darauf machen jetzt die Mitarbeiter des Klinikums Wels-Grieskirchen aufmerksam. Obwohl Sonnenlicht wesentlich für den menschlichen Körper sei, sei zu viel davon schädlich.

„Bewegen wir uns in der Sonne, wird das wichtige Vitamin D gebildet, welches wir unter anderem für den Aufbau unserer Knochen benötigen. Die UV-Bestrahlung der Haut führt zur Bildung von Vitamin D3. Eine zu hohe Dosis an Sonnenlicht kann aber die Erbsubstanz der Hautzellen verändern“ führt Werner Saxinger, Leiter der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten am Klinikum Wels-Grieskirchen, aus.

Während geringe Schäden an der DNA noch von Reparaturmechanismen der Haut ausgebessert werden könnten, könne als Folge schwerer Überdosierungen von UV-Licht Hautkrebs entstehen.

Schutz vor der Sonne

Als Vorsichtsmaßnahmen empfiehlt Saxinger die Mittagssonne gänzlich zu meiden und sich durch UV-undurchlässige Textilien wie Hut, Hemd und Hose, aber auch durch Sonnencreme zu schützen.
Bei Sonnencreme ist darauf zu achten, dass sie dem Hauttyp entspricht und einen hohen Lichtschutzfaktor bietet. Der Rat, sich 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne einzuschmieren, sei laut Saxinger mittlerweile hinfällig. Die meisten heute im Handel geführten Produkte würden durch einen physikalischen Lichtschutzfilter sofort wirken. Sonnencreme sollte gleichmäßig aufgetragen, aber nicht einmassiert werden. Besonders beim Kontakt mit Wasser, Abtrocknen oder Schwitzen beim Sport sei Nachcremen unerlässlich. Dabei würden auf dem Schutzfilm der Haut nach und nach Lücken entstehen.

„Zu beachten ist auch: Je länger die Sonnencremetube geöffnet ist, desto mehr verliert der Lichtschutzfaktor an Wirkung. Daher weg mit der Tube vom Vorjahr“, sagt der Dermatologe.

Sonnenallergie ist keine Überreaktion des Immunsystems

Wer bei Sonnenbestrahlung mit starkem Juckreiz, Bläschenbildung und Rötung reagiert, kann unter einer Sonnenallergie leiden. Dabei handelt es sich um eine Überempfindlichkeit auf UV-Strahlung, keine Überreaktion des Immunsystems. Die Ursachen sind noch nicht genau geklärt. Abhilfe schaffen können hier zusätzlich zu Sonnenschutzmaßnahmen entzündungshemmende Cremen und Antihistaminika.
Um auffällige Hautveränderungen frühzeitig zu entdecken und zu behandeln, rät Saxinger zur Selbstbeobachtung. Wenn sich die Farbe eines Muttermals oder Pigmentflecks verändert oder der Durchmesser einer Hautveränderung vergrößert, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden.

Um auffällige Hautveränderungen frühzeitig zu entdecken und zu behandeln, werden Selbstbeobachtungen und ein regelmäßiger Hautcheck durch den Facharzt empfohlen. | Foto: Klinikum Wels‐Grieskirchen/Robert Maybach
Werner Saxinger, Leiter der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Dermatologie und Angiologie am Klinikum Wels-Grieskirchen, informiert passend zum Sommerbeginn zum richtigen Umgang mit der Sonne. | Foto: Klinikum Wels‐Grieskirchen/Robert Maybach
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