Rotes Kreuz OÖ

BMSGPK und Rotes Kreuz verteilen Schulstart-Pakete

In ganz Österreich werden in diesem Jahr wieder Schulstart-Pakete verteilt. Bezugsberechtigte Familien erhalten ein Schreiben der Landesregierung und können die Pakete zwischen 27. Juli und 11. September 2020 bestellen.

OÖ. Für einkommensschwache Familien stellt der Schulbeginn eine finanzielle Herausforderung dar. Das OÖ. Rote Kreuz verteilt daher auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) Schulstart-Pakete. Dabei werden passend zur Schulstufe neun verschiedene Pakete zusammengestellt. 

 „Es ist uns ein Anliegen, dass alle Kinder – unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern – zu Schulbeginn die gleichen Startbedingungen haben. Deshalb unterstützen wir diese Aktion“, meint OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger.

In Oberösterreich erhielten im Vorjahr etwa 2.500 Schüler aller Altersgruppen dringend benötigtes Material für den Schulstart. Das entspricht 80 Prozent der Bezugsberechtigten. Die Landesregierung schreibt die jeweiligen Familien an und sendet ihnen einen Gutschein. Die Schulstart-Pakete können dann von 27. Juli bis 11. September bestellt werden, Mitarbeiter des Roten Kreuzes verteilen sie bis 18. September an den jeweiligen Bezirksstellen. Neu sind die Verteilstellen im Katastrophen- und Logistikzentrum Freistadt in der Linzerstraße 85 und jenes für Linz-Stadt und Land in Ansfelden in der Traunuferstraße 96. Die Schulstart-Pakete werden aus Geldern des Europäischen Hilfsfonds der EU finanziert. 

Jugendrotkreuz hat eine neue Zeitschriften-Reihe

Chancengleichheit in Bildungsfragen sei dem Roten Kreuz laut Aichinger insgesamt ein großes Anliegen. So entwickelte das Jugendrotkreuz jetzt eine neue Zeitschriften-Reihe mit dem Titel "Gemeinsam Lesen". Diese richtet sich an Schüler von der ersten bis zur achten Schulstufe. Ein Jahresabo für Schulen enthält acht Zeitschriften, ein Buch, ein Klassenposter und verschiedene Online-Plattformen für den Unterricht. Der Reinerlös soll in Programme zur humanitären Bildung fließen.