Florian 2019
Ehrenamtliche Helfer mit Preisen ausgezeichnet
Am 13. Mai wurden die Gewinner des Florian 2019 auf die Bühne geholt und für ihre Leitungen geehrt.
OÖ. „Vieles, was wir im täglichen Leben brauchen, gibt es nur, weil sich Landsleute ehrenamtlich engagieren. Jeder Zweite in unserem Land ist ehrenamtlich tätig“, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Verleihung des Ehrenamtpreises Florian.
„Die Begeisterung dafür, Gutes zu tun, ist bei den Oberösterreichern groß. So gab es heuer 128 Einreichungen beim Florian“, betont BezirksRundschau-Chefredakteur Thomas Winkler. BezirksRundschau-Geschäftsführer Thomas Reiter ergänzte: „Wir wollen mit dem Florian-Preis ein Danke an die Ehrenamtlichen im ganzen Land aussprechen und gleichzeitig Bewusstsein für freiwilliges Engagement schaffen.“
Für ORF-Programmchef Michael Trnka ist es wichtig, „die Geschichten der freiwilligen Helfer vor den Vorhang zu holen, denn diese Personen sind Vorbilder“. OÖV-Generaldirektor Josef Stockinger sprach über den Schutz der Freiwillige: „Die OÖ Versicherung stellt gemeinsam mit dem Land OÖ den Freiwilligen eine Unfall- und Haftpflichtversicherung bereit. Denn nicht der Helfer soll am Ende der Dumme sein.“
Veranstaltungsrückblick
Mehr als 200 Personen nahmen an der Preisverleihung teil. Aus jedem Bezirk wurde ein Sieger geehrt wie unter anderem Peter Fleschurz aus Linz, der sich seit 13 Jahren beim Samariterbund engagiert oder Alexander Mayr, der als Friseurmeister ehrenamtlich bedürftigen und obdachlosen Menschen die Haare und Bärte schneidet.
Florian-Landessieger aus Rohrbach
Der Sieger aus Rohrbach und zugleich Landessieger war Hans Höglinger, er hatte in seinem Leben insgesamt zwölf Ehrenämter inne und war zu Tränen gerührt als ihm die Auszeichnung für sein Lebenswerk überreicht wurde. Für ihn war keine seiner freiwilligen Tätigkeiten anstrengend, „da ich all das ja gerne gemacht habe“.
Sonderpreis „Jung & engagiert“
Erstmals gab es den Sonderpreis „Jung & engagiert“, der an Katharina Hainbucher aus Schörfling am Attersee ging. Die 15-jährige engagiert sich seit zwei Jahren bei der Wasserrettung in der Ortsstelle Litzlberg. Die Schülerin war erst 13 Jahre alt, als sie den Helferschein machte, aber für sie war es „ganz einfach mit den Männern mitzuhalten“.
Seither besucht sie regelmäßige Schwimmtrainings und hilft im Sommer bei der Überwachung am Badeplatz Litzlberg mit. Katharina freut sich bereits sehr auf ihren 16. Geburtstag im Juli, weil sie dann alt genug ist für die Rettungsschwimmer-Prüfung. „Sie erfüllt jetzt schon alle Kriterien“, sagt Benjamin Kaiblinger, Ortsstellenleiter der Wasserrettung Litzlberg.
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