Sommerferien
Jugendorganisationen fordern Klarheit für Feriencamps

Jugendorganisationen fordern von der Politik jetzt Informationen, unter welchen Bedingungen Feriencamps für Kinder durchgeführt werden dürfen. | Foto: Naturfreunde Bad Ischl
  • Jugendorganisationen fordern von der Politik jetzt Informationen, unter welchen Bedingungen Feriencamps für Kinder durchgeführt werden dürfen.
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Die letzten Monate waren vor allem für Kinder belastend. Sie durften ihre Freunde nicht treffen, konnten nicht in allen Fällen beim Lernen von zu Hause unterstützt werden und erlebten zum Teil Alltagssorgen ihrer Familie. Jugendorganisationen meinen daher jetzt, dass Kinder im Sommer Erholung und Abwechslung brauchen. Sie fordern von der Politik Klarheit für Feriencamps.

OÖ. Es sei Zeit, dass die Politik auf die Bedürfnisse von Kindern schaue, sagen jetzt Vertreter von den Kinderfreunden Oberösterreich, der Naturfreundejugend und den Roten Falken Oberösterreich. Dazu zählt für sie unter anderem Klarheit in Bezug auf Feriencamps im Sommer.

„Unserer Meinung nach braucht es heuer die Feriencamps mehr denn je. Aber dazu braucht es endlich Klarheit seitens der Politik. Unter welchen Bedingungen können die Camps stattfinden? Nicht nur wir, sondern alle Veranstalter von Feriencamps brauchen endlich Planungssicherheit, das sind wir unseren jungen Teilnehmer*innen schuldig“, schildert Nina Krautgartner, Bereichsleiterin der Ferienaktion der Kinderfreunde OÖ.

Mehr als 30 Feriencamps für ungefähr 1.100 Kinder werden von den Kinderfreunden im Sommer angeboten. Krautgartner berichtet, zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen, dass die Feriencamps auch in diesem Jahr abgehalten werden können. Geplant werde bereits.
Ähnlich sieht das Pia Zoister, Vorsitzende der Roten Falken im Bundesland. Die Organisation veranstaltet jedes Jahr das Falkencamp in Döbriach in Kärnten, an dem mehrere hundert Personen teilnehmen. 

Vorteile für benachteiligte Kinder

„Kinder genießen bei uns ihre Freiheit und bestimmt auch einmal den Abstand zur Familie. Es braucht klare Regelungen für Freizeitaktivitäten, Gruppenstunden und Feriencamps. Uns zeichnet aus, dass wir auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien und Kinder mit Migrationshintergrund einen Feriencamp-Aufenthalt ermöglichen", führt Zoister aus.

Eine rasche Beantwortung der offenen Fragen zur Durchführung von Feriencamps sei außerdem eine Wertschätzung der Arbeit, die vor allem ehrenamtliche Mitarbeiter erbringen.
Stefan Loidl, seit April 2020 Bundesvorsitzender der Naturfreundejugend Österreich, weist auf die Entwicklungsförderung von Kindern in Feriencamps und auf die Möglichkeit der Kinderbetreuung hin. Eltern hätten ihre Urlaubstage zum Teil aufgebraucht, die Großeltern könnten die Betreuung nicht wie gewohnt übernehmen.

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