Land OÖ
Psychosoziale Unterstützung für Schüler wird ausgebaut

Katharina Spitzbart, Leiterin der Schulpsychologie - Bildungsdirektion OÖ,  BMHS-Landesschulsprecherin Christina Zehetner, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Theresia Schlöglmann, Leiterin Kinder- und Jugendhilfe; | Foto: Land OÖ/ Tina Gerstmair
  • Katharina Spitzbart, Leiterin der Schulpsychologie - Bildungsdirektion OÖ, BMHS-Landesschulsprecherin Christina Zehetner, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Theresia Schlöglmann, Leiterin Kinder- und Jugendhilfe;
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Die knapp dreijährige Coronapandemie hat bei vielen Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Die Anzahl von psychosozialen Unterstützungsteams soll nun in den Schulen erhöht werden. 

OÖ. "Zu einer gesunden und gelingenden Lernumgebung zählt ganz klar auch die psychosoziale Gesundheit", sagt Katharina Spitzbart, Leiterin der Schulpsychologie in der Bildungsdirektion OÖ. Um der gestiegenen Nachfrage nach psychosozialer Unterstützung gerecht zu werden, erhöht das Land OÖ die notwendigen finanziellen Mittel um 40 Prozent.

Laut Landeshauptmann-Stellvertreterin und Bildungsreferentin Christina Haberlander (ÖVP) habe sich das Angebot bisher stark auf den Zentralraum beschränkt, was sich in Zukunft ändern solle. "Wir wollen mehr in die Breite gehen und auch dort präsent sein, wo Schulen mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind." Das Angebot kann von Schülern, als auch von Lehrkräften genutzt werden. 

"Komplexität der Problemlagen nimmt zu"

Aktuell sind zwölf Psychosoziale Unterstützungsteams an Pflichtschulen tätig. In Zukunft sollen es deren 20 sein. Sie beschäftigen sich mit persönlichen Vertrauensfragen sowie interkulturellen Themen und arbeiten eng mit Expertinnen und Experten zusammen – denn neben den PSU-Teams, die als erste Problem-Anlaufstelle gelten, wird das Unterstützungsangebot von Schulpsychologen, Schulsozialarbeitern und Betreuungslehrern getragen.

So bietet die Kinder- und Jugendhilfe bereits seit 2013 Schulsozialarbeit an. Rund 49.000 Schülern steht das präventive und kostenlose Angebot in knapp 260 Schulen zur Verfügung. "Es braucht aber noch mehr, denn in den vergangenen Jahren hat die Komplexität der Problemlagen deutlich zugenommen", mahnt Theresia Schlöglmann, Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe.

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