In Oberösterreich
PV-Anfragen sollen automatisiert werden
Mehr als 35.000 Anfragen für PV-Anlagen gab es im Vorjahr im Gebiet der Netz OÖ, des größten oö. Netzbetreibers. Die hohe Zahl an Anfragen hat zu einer Verzögerung der Prüfungen und Freigaben geführt. Da man Personal aufgestockt und die innerbetriebliche Organisation angepasst habe, hat sich die Lage mittlerweile wieder normalisiert, heißt es von der Netz OÖ.
OÖ. Kurz vor Ostern wurden vom Netzbetreiber alle Anlagen aus den letzten 16 Monaten aufgearbeitet. Aktuell beträgt die Prüfungszeit für kleine Anlagen unter 20 kWp maximal ein bis zwei Wochen, heißt es. Heuer wurden bereits 12.000 Anfragen gestellt, von denen noch 800 offen sind. Gründe, warum es hier noch keine Zusage gibt, sind unterschiedlich: Sie reichen von der Notwendigkeit zur Überarbeitung und Ergänzung durch den Anlagenerrichter bis hin zur gemeinsamen Entwicklung des geeigneten Netzanschlusskonzeptes bei Großanlagen, so die Netz OÖ in einer Presseaussendung.
PV-Anlage: Automatische Prüfung geplant
Pro Woche werden mittlerweile aber deutlich mehr Anfragen abgeschlossen, als neue Anfragen eingehen. Dadurch verringert sich die Zahl laufend, aktuelle Anfragen haben eine durchschnittliche Durchlaufzeit von ein bis zwei Wochen. Nach einem Update der Netzplanungssoftware soll in Zukunft sogar eine automatische Anfrageprüfung möglich sein. Auch dadurch könnte die Bearbeitungsdauer einer PV-Anlage nochmals deutlich reduziert werden, so Netz OÖ.
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