„Wirf nix raus“
400 Tonnen Müll an den Landesstraßen verteilt

Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Landesabfallverbandsvorsitzender Roland Wohlmuth mit zwei der Schilder aus der „Wirf nix raus“-Kampagne. | Foto: Land OÖ/Kauder
  • Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Landesabfallverbandsvorsitzender Roland Wohlmuth mit zwei der Schilder aus der „Wirf nix raus“-Kampagne.
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Jedes Jahr landen hunderte Tonnen an Müll neben Oberösterreichs Landesstraßen. „Wirf nix raus“ soll Bewusstsein dafür schaffen.

OÖ. 400 Tonnen Müll sammelten Oberösterreichs Straßenmeistereien im Jahr 2018 an den Rändern der Landesstraßen. Die verursachten Kosten belaufen sich jedes Jahr auf rund 1,5 Millionen Euro. Zigarettenstummeln, Blechdosen und Verpackungen machen den größten Teil des weggeworfenen Mülls aus. In der Umgebung von Fast-Food-Restaurants finden sich vermehrt Getränkebecher und Essensschachteln. Das achtlose Aus-dem-Fenster-werfen kann einerseits fatale Folgen im Straßenverkehr haben und ist andererseits auch eine Gefahr für Wildtiere. 

„Die Anti-Littering Kampagne „Wirf nix raus“ der OÖ Umwelt Profis der kommunalen Abfallwirtschaft in Kooperation mit dem Infrastruktur-Landesrat Steinkellner und der Straßenmeistereien zielt darauf ab, Aufmerksamkeit an stark von zunehmender Vermüllung betroffenen Orten wie Straßenrändern, öffentlichen Plätzen und Grünanlagen zu schaffen. Wir wollen damit mehr Bewusstsein in der Bevölkerung schaffen, damit die Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur aufrechterhalten.“

Roland Wohlmuth, Vorsitzender des OÖ. Landesabfallverbandes

Aber nicht nur von den Konsumenten wird Verantwortung eingefordert, sondern auch von den Produzenten. Der Landesabfallverband fordert in diesem Zusammenhang wiederholt eine Erhöhung des Mehrweg- und Pfandanteils bei Getränkeverpackungen.

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