Günstige Öffis für Studierende
Grüne Jugend fordert einheitliches Tarifsystem in Oberösterreich

- Elisabeth Schönberger setzt sich für günstigere Semestertickets für Studierende ein.
- Foto: Grüne Jugend
- hochgeladen von Ingo Till
Je nach Hauptwohnsitz zahlen Studierende teils sehr unterschiedliche Preise für Semestertickets. Die Grüne Jugend Oberösterreich fordert nun eine Vereinheitlichung.
OÖ. Semestertickets zur Benützung Öffentlicher Verkehrsmittel kosten für Studierende, die ihren Hauptwohnsitz an den Studienort verlegen, deutlich weniger, als wenn sie den Hauptwohnsitz in ihrer jeweiligen Heimatgemeinde beibehalten – das kritisiert Elisabeth Schönberger, Vorstandsmitgliede der Grünen Jugend Oberösterreich nun scharf:
„Es kann nicht sein, dass Studierende mit Hauptwohnsitz in Linz oder Leonding für das Semesterticket der Linz-Linien € 67,50 zahlen, Studierende mit Hauptwohnsitz in einer Randgemeinde € 154,60 und Studierende mit einem anderen Hauptwohnsitz € 204. Dies trifft die sozial schwachen Studierenden, die sich aus finanziellen oder familiären Gründen keine Wohnung am Studienort leisten können, besonders hart.“
„Intransparent und nicht gerecht“
Einige oö. Gemeinden zahlen Zuschüsse an Studierende aus, um die Tarifunterschiede auszugleichen. „Intransparent und nicht gerecht“, sei diese Lösung – auch weil sie für kleine Gemeinden eine „enorme finanzielle Belastung“ darstelle.
Grüne Linz-Land unterstützen Resolutionsantrag
Schönberger hat nun einen Resolutionsantrag initiiert. Oberösterreichische Gemeinden sollen Druck auf die Landesregierung ausüben. „Die oberösterreichische Landesregierung muss sich um eine einheitliche Preisgestaltung bemühen und gegebenenfalls ungleiche Zuschüsse mit dem Landesbudget ausgleichen“, so Schönberger. Die Grünen Linz-Land unterstützen diesen Resolutionsantrag.
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