Urabstimmung
25.000 SPÖ-Mitglieder wählen Parteivorsitz
Die SPÖ Oberösterreich setzt im Zuge ihres Neustarts auf mehr innerparteiliche Demokratie: Zum ersten Mal in der Geschichte der Landespartei haben alle Mitglieder die Chance, den Parteivorsitz direkt zu wählen. Auch über Zukunftsthemen für die inhaltliche Ausrichtung und künftige Positionierung der Partei können die Mitglieder entscheiden.
OÖ. Für den 3. September ist ein „Superwahlsamstag“ anberaumt, bekannt gegeben wird das Wahlergebnis dann beim Landesparteitag am 1. Oktober. Die 25.000 oberösterreichischen Parteimitglieder können ihre Stimme in allen Bezirksbüros und weiteren Wahllokalen in ganz Oberösterreich abgeben. Die gesamte Wahl wird ausschließlich papierlos, klimafreundlich und digital abgehalten. In den Wahllokalen werden dafür Tablets aufgelegt, auf denen die Mitglieder ihre Stimme abgeben können.
„Unser Ziel ist es, eine moderne, soziale Mitmachpartei zu werden, denn: Menschen sind unsere Stärke. Dass jetzt erstmals in unserer Geschichte der oder die Landesparteivorsitzende direkt von den Mitgliedern gewählt wird, ist ein deutlich sichtbarer Schritt in diese Richtung“, so der geschäftsführende Landesparteivorsitzende Michael Lindner.
Auch inhaltlich sollen die Mitglieder mitbestimmen können. Abgefragt werden landespolitische Problemfelder und organisatorische Zukunftsfragen.
Erfahrungswerte anderer SPÖ-Organisationen
Für die Vorbereitung dieses Mitgliederentscheides wird auf die Erfahrungen anderer SPÖ-Organisationen – wie die SPÖ Bundesorganisation, der Linzer SPÖ oder auch der Jungen Generation – zurückgegriffen.
„Wir waren bei der Vorbereitung des Mitgliederentscheids in engem Austausch mit anderen Organisationen, die bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben“, so Landesgeschäftsführer Florian Koppler.
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