Langsamer Impfstart
27.000 Oberösterreicher werden im Jänner gegen Corona geimpft
![Oberösterreich drückt beim der Impfung nun etwas mehr aufs Tempo. | Foto: sharryfoto/Fotolia](https://media04.meinbezirk.at/article/2021/01/08/5/25225995_L.jpg?1610132720)
- Oberösterreich drückt beim der Impfung nun etwas mehr aufs Tempo.
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Das Land Oberösterreich kann die Anzahl der im Jänner verabreichten Impfdosen nun erhöhen. Das heißt: Statt 20.000 können bereits im Jänner jedenfalls 27.000 Oberösterreicher geimpft werden.
OÖ. „Mir war immer wichtig, dass die zweite Impfung gesichert ist und der Impfschutz nach der ersten Impfung nicht unwirksam wird, nur weil die Dosen fehlen. Nach der Zusage seitens des Bundes, dass alle bestellten Mengen geliefert werden, ist es uns möglich, auch Teile der ursprünglich für die zweite Dosis reservierten Mengen zu verimpfen. Das bedeutet, dass schon Ende Jänner jedenfalls 27.000 Oberösterreicher geimpft sein werden. Das freut mich, denn jede Impfung mehr bedeutet einen Schritt weiter im Kampf gegen die Pandemie“, so LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP).
Land will über 80-Jährige impfen
Durch die Erhöhung der Impfdosen kann das Land Oberösterreich neben der Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen sowie in den Krankenhäusern auch ein gewisses Angebot für über 80-Jährige zur Verfügung stellen. Ein Konzept wird derzeit erarbeitet, in den nächsten Tagen werden dazu Details bekannt gegeben. „Wir werden zu Beginn leider noch nicht alle Oberösterreicher über 80 Jahre impfen können. Aber wir wollen dieses Angebot Schritt für Schritt nach Verfügbarkeit des Impfstoffes ausbauen. Je früher wir auch Risikogruppen impfen, desto früher wird es uns gelingen, einen weiteren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten“, so Haberlander.
Bestellungen für Land OÖ direkt möglich
Oberösterreich hat mit Stand 8. Jänner knapp 17.000 Impfdosen bestellt. „Die restliche Menge fordern wir rasch an und jede einzelne Dosis wird schnell verimpft“, so Christina Pilsl, Impfkoordinatorin des Landes. Die Bestellungen können ab sofort leichter abgewickelt werden, da die Impfkoordinatoren der Länder künftig bis auf weiteres direkt auf das Bestellsystem zugreifen können. „Diese zentrale Bestellung erleichtert die Planung erheblich, denn so können wir als Land Oberösterreich besser in die Gestaltung der Bestellungen eingreifen und sind nicht auf die einzelnen Träger angewiesen“, so Pilsl.
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