Straßenverkehr
Achtmal höhere Überlebensschance dank Sicherheitsgurt

Othmar Thann, Günther Steinkellner, Peter Aumayr und  Wolfgang Schneckenreither (v.l.). | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
  • Othmar Thann, Günther Steinkellner, Peter Aumayr und Wolfgang Schneckenreither (v.l.).
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Am 15. Juli 1976 wurde in Österreich die Gurtpflicht eingeführt. Seither hat er sich zum wichtigen Lebensretter entwickelt – ist die Überlebenschance bei einem Unfall mit angelegtem Sicherheitsgurt nämlich etwa achtmal höher als ohne.

OÖ. Vorausgesetzt natürlich, er wird auch richtig angelegt. Dafür soll der Gurt in Schulterhöhe anliegen. Außerdem soll er immer über die Schulter nicht unter der Achsel hindurch geführt werden. Der Beckengurt soll zudem möglichst tief unten am Hüftknochen und nicht über dem Bauch sitzen. "Wichtig ist auch, dass der Gurt nahe am Körper anliegt. Grund dafür ist, dass  dieser Körper bei einem Unfall nicht unnötig viel Weg zurücklegen muss, bis der Gurt ihn fängt. Ziehen Sie daher dicke Jacken vor dem Angurten aus", sagt der Leiter der Abteilung Verkehr, Peter Aumayer.

25 bis 30 Zentimeter

Für Schwangere gilt, dass der Beckengurt um den Bauch herumführt und auf den Hüftknochen aufliegt. Der Schultergurt soll eng an der Schultern anliegen und zwischen den Brüsten verlaufen. Experten empfehlen zudem einen Abstand von 25 bis 30 Zentimeter zwischen Babybauch und Lenkrad. Dieser sei wichtig, damit auch von einem auslösenden Airbag keine Gefahr ausgeht.

Für Kinder bis 14 Jahre und kleiner als 135 Zentimeter muss zusätzlich zum Gurt ein entsprechender Kindersitz verwendet werden.

35 Euro Strafe

Wird man jedoch ohne angelegten Sicherheitsgurt erwischt, muss eine Strafe von 35 Euro bezahlt werden. Wer mitfahrende Kinder nicht sichert, riskiert ein noch höheres Bußgeld sowie einen Eintrag ins Führerschein-Vormerksystem. Der theoretische Strafrahmen reicht dabei bis zu 5.000 Euro.

Ausnahmen von der Gurtpflicht

Ausgenommen von der Gurtpflicht sind übrigens Autolenker, die einparken oder sehr langsam rückwärtsfahren. Ebenso müssen sich Businsassen im Linienverkehr und Lenker von Einsatzfahrzeugen im Einsatz nicht anschnallen. Eine Ausnahme gilt auch für Personen, die sich aufgrund schwerster körperlicher Beeinträchtigungen nicht angurten können.

Gu(r)t Anschnallen

Um auf die Wichtigkeit des Gurtes aufmerksam zu machen, riefen Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP),  Aumayer, Wolfgang Schneckenreither, WKOÖ Spartenobmann für Transport und Verkehr, und Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verksherssicherheit, kurz KFV, kürzlich die Initiative "Gu(r)t Anschnallen – Jeder Klick rettet Leben" ins Leben.

Um an das Angurten zu Erinnern, werden zum Beispiel in den kommenden Wochen die Heckscheiben von 150 Bussen der Oberösterreichischen Verkehrsverbund Gesellschaft entsprechend beklebt. Weitere 416 Folien bekommen die Transporteure im Land für ihre Fahrzeuge. Außerdem wird an 69 Plakatstandorten entlang von Landstraßen auf die Gefahren, die man ohne sicheres Anschnallen eingeht, hingewiesen. Dasselbe passiert auf fünf Videowalls, mithilfe von Print-Anzeigen und im Radio.

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