In Oberösterreich
Christian Mader ist neuer Gemeindebund-Präsident

Hans Hingsamer (li.) übergibt nach zwölf Jahren seine Funktion als Präsident des Gemeindebundes OÖ an Christian Mader. | Foto: Flecker
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  • Hans Hingsamer (li.) übergibt nach zwölf Jahren seine Funktion als Präsident des Gemeindebundes OÖ an Christian Mader.
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Bei der Generalversammlung des OÖ Gemeindebundes übergab Hans Hingsamer das Präsidentenamt an Christian Mader. Die Energiekrise sowie die Themen Pflege und Kinderbetreuung sind die brennendsten Aufgaben für den Nachfolger.

OÖ. Nach zwölf Jahren gibt Hans Hingsamer die Funktion als Präsident des OÖ Gemeindebundes ab. Der Beginn seiner Amtszeit war geprägt von der Wirtschaftskrise Anfang der 2010er-Jahre. In Verhandlungen mit dem Land OÖ seien mehrere Hilfspakete auf den Weg gebracht worden. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Arbeit am Finanzausgleich gewesen. "Das System hat sich bei aller Kritik bewährt, es funktioniert besser als sein Ruf ist", so Hingsamer.

"Wollen nicht zu kurz kommen"

Sein Nachfolger Christian Mader war zuletzt als Bezirksobmann in Vöcklabruck für den Gemeindebund tätig und tritt nun als neuer Präsident für Oberösterreich in die Fußstapfen von Hingsamer. "Meine Vision für den Gemeindebund ist, dass wir in Zeiten massiver Veränderungen mit einer immer breiteren Themenvielfalt sicherstellen, dass unsere Gemeinden nicht zu kurz kommen", sagt Mader. Sein Hauptaugenmerk liegt auf die Themenbereiche Kinderbetreuung, Pflege, Klimawandel und Energiewende.

Schwierige Zeiten für Gemeinden

Aktuell stehen die heimischen Gemeinden von zwei Seiten unter Druck: Einerseits bekommen die Kommunen in Zukunft weniger Geld vom Finanzminister. So rechnet der Gemeindebund bei den Ertragsanteilen, also den Steuergeldern, die die Gemeinden vom Bund erhalten, mit einem Minus von 1,5 Prozent. Dafür verantwortlich sind Mindereinnahmen des Staates durch die Senkung der Körperschaftssteuer und die Abschaffung der kalten Progression. Andererseits belasten die steigenden Energiepreise die Gemeindebudgets enorm, heißt es vom Gemeindebund. Obwohl die Wärmeversorgung schon vielerorts auf Biomasse, Nahwärme oder Geothermie umgestellt wurde, seien Sparmaßnahmen im kommenden Winter unumgänglich, so die Gemeindevertreter.

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