Keine Versprechen bei Lockerungen
Gastgärten öffnen, Schulsport geht wieder
Nach Beratungsgesprächen mit Experten und den Landeshauptleuten gibt die Bundesregierung am Montag weitere vorsichtige Öffnungsschritte bekannt. Mit 27. März könnten österreichweit die Gastgärten öffnen – versprechen will man allerdings nichts.
Ö. Wie erwartet, so Bundeskanzler Sebastian Kurz, seien die Ansteckungszahlen nach der Öffnung von Handel und Schulen in ganz Österreich gestiegen – allerdings mit großen regionalen Unterschieden und einem Ost-West-Gefälle. Für Vorarlberg seien deshalb umfangreichere Öffnungsschritte in Gastronomie, Kultur und Sport geplant – und das bereits mit 15. März. Alle anderen Bundesländer müssen voraussichtlich noch bis 27. März warten. Weitere Schritte in Gastronomie, Kultur und Tourismus seien für April angedacht. Vorerst soll die Situation aber in zwei Wochen, also Mitte März, neu bewertet werden.
Überall Eintrittstests
Mit 27. März sollen aber zumindest die Gastgärten öffnen dürfen – „mit Testungen und allen Maßnahmen die man braucht“, so Kurz. In ganz Österreich bereits am 15. März soll der Schulsport wieder anlaufen – aber nur für getestete Kinder. Man lässt allerdings alles offen: „Es ist schwierig Prognosen zu machen und wir können keine Versprechen geben“, so Kurz. Es werde jedenfalls weiterhin stark auf Schnelltests bzw. künftig auf Eintrittstests gesetzt. Mittlweile sei Österreich mit 2,5 Millionen Tests pro Woche übrigens „Test-Weltmeister“.
Nach Ostern eine Million Geimpfte
Die Rückkehr zur vielzitierten Normalität im Sommer, sei nach wie vor das große Ziel und weiterhin ein „realistischer Ausblick“, so Kurz – und jede einzelne Impfung bringe uns einen Schritt näher dort hin. Im März sollen österreichweit rund 30.000, im April rund 50.000 Impfungen täglich, möglich sein. Die Bundesländer seien dabei gefordert sich logistisch auf die bevorstehende Steigerung vorzubereiten. Laut Gesundheitsminister Rudi Anschober rechnet man damit, kurz nach Ostern rund eine Million Österreicher geimpft zu haben.
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