Christine Haberlander
Land OÖ kauft Mund-Nasenschutz für Pflichtschulen
Wer sich zukünftig durch ein Schulgebäude bewegt, muss laut Verordnung des Bildungsministeriums einen Mund-Nasenschutz tragen. Das Land Oberösterreich kauft jetzt Masken für die Pflichtschulen im Bundesland.
OÖ. Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) begrüßt die schrittweise Öffnung der Schulen. Im Vordergrund würden vor allem der Schutz der Lehrer, Lehrerinnen und Schüler sowie Schülerinnen stehen.
„Daher hat das Land Oberösterreich als Dienstgeber in Abstimmung mit dem Dienstnehmer-Vertreter Paul Kimberger eine Bestellung von Mund- und Nasenschutz-Masken bei der Bundesbeschaffungsagentur in Auftrag gegeben. Diese werden zeitgerecht an die Lehrerinnen und Lehrer verteilt“, erläutert die Politikerin.
Begonnen wird mit den Volksschulen und Neuen Mittelschulen bis 15. Mai, bis 29. Mai folgt die Ausstattung an den Polytechnischen Schulen, Berufsschulen und an den land- und forstwirtschaftlichen Schulen.
Reservemasken für Kinder und Jugendliche
Jeder Lehrer und jede Lehrerin soll vor Schulbeginn zwei Stück Mund- und Nasenschutz-Masken erhalten. Aus Umweltschutzgründen können die Masken gewaschen und somit wiederverwendet werden. Was die Schüler und Schülerinnen betrifft, so werden die Schulen mit einem Reservekontingent ausgestattet. Grundsätzlich sind die Eltern für den Mund- und Nasenschutz der Kinder und Jugendlichen verantwortlich. „Das Land OÖ übernimmt hier Verantwortung für einen ganz sensiblen Bereich unserer Gesellschaft – der Schule. Besonders in diesen krisenhaften Zeiten des Corona-Virus muss in unseren Bildungseinrichtungen die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen, deren Eltern und natürlich auch der Lehrerinnen und Lehrer im Vordergrund stehen", betont Paul Kimberger, Vorsitzender der Gewerkschaft Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer.
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