Corona-Krise in OÖ
Land OÖ zahlt Landesbeitrag für Kinderbetreuungseinrichtungen voll aus

- Die meisten Kinder werden derzeit zu Hause betreut, das Land OÖ zahlt den Beitrag für die Kindergärten trotzdem an die Gemeinden aus.
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- hochgeladen von Online-Redaktion Oberösterreich
OÖ. In der Corona-Krise mussten Kinderbetreuungseinrichtungen teilweise geschlossen werden. Der Großteil der Kinder wird seit der Schließung daheim betreut und nur mehr jene Kinder, deren Eltern das Angebot brauchen, werden in den geöffneten Einrichtungen betreut. "Änderungen bei der Anzahl der geführten Gruppen, den Öffnungszeiten oder bei der Personaleinteilung sollen aber keinen Einfluss auf die Auszahlung des Landesbeitrags haben, heißt es in einer Presseaussendung des Land OÖ.
Ebenso sollen auch private Rechtsträger, die für ihr Personal Kurzarbeit in Anspruch nehmen, nicht benachteiligt werden. Aus diesem Grund wird LH-Stellvertreterin Christine Haberlander im Auftrag von Landeshauptmann Thomas Stelzer eine Gesetzesänderung einbringen, informiert das Land OÖ. Damit werde der Landesbeitrag abgesichert und so garantiert, dass für die oö. Gemeinden im Kinderbetreuungsbereich Finanzierungssicherheit und damit Planungssicherheit bestehe.
„Auch in Zeiten der Coronakrise wird niemand in Oberösterreich alleine gelassen. Wir als Land Oberösterreich stehen als verlässlicher Partner zu unserem Wort und zu unseren Gemeinden. Eine Kürzung des Landesbeitrags und damit eine zusätzliche Belastung der Gemeinden kommen für uns nicht in Frage, daher hoffe wir, dass die Gesetzesänderung angenommen wird. Zum Wohl der Gemeinden und als Zeichen der Unterstützung in dieser für uns alle herausfordernden Zeit“, so Stelzer und Haberlander.
Es sei unsere Aufgabe des Landes, die Gemeinden so zu unterstützen, dass auch nach der Krise die gewohnte Kinderbetreuung angeboten werden könne. Allein mit dem Landesbeitrag leiste das Land OÖ mehr als 170 Millionen Euro.
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