Projekt „Natura 2000“
Oberösterreichische Regierung bekennt sich zum Naturschutz

- Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Landeshauptmann Thomas Stelzer (v. l.).
- Foto: Land OÖ/Kauder
- hochgeladen von Julian Engelsberger
OÖ. Aufgrund von Defiziten in der Umsetzung der „Natura 2000“-Vorgaben, wurde im Jahr 2013 ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Österreich eingeleitet. Bei „Natura 2000“ handelt es sich um einen länderübergreifenden Schutz gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Das Projekt wurde nun durch eine umsichtige Verhandlungsführung für Oberösterreich zu einem erfolgreichen und für alle Seiten zufriedenstellenden Abschluss gebracht.
Schutzprojekt für den Luchs
Oberösterreich hat durch die erfolgten Nachnominierungen und zusätzlichen Nominierungen von „Natura 2000“-Gebieten, sowie durch ein gut angelegtes Schutzprojekt für den Luchs alle Anforderungen erfüllt. Damit wurde ein wichtiger Schritt in Richtung des Abschlusses des Vertragsverletzungsverfahrens gesetzt. „Durch unsere Maßnahmen können wir eine rasche Beendigung des Verfahrens gegen Österreich herbeiführen. Klar ist jedoch auch, dass diese Fördermaßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung der ‚Natura 2000‘-Gebiete ein eindeutiges Bekenntnis der oberösterreichischen Regierung zum Naturschutz darstellen“, unterstreicht LH Thomas Stelzer. Naturschutzreferent LH-Stv. Haimbuchner zeigt sich zufrieden : „Wir haben in Oberösterreich unsere Hausaufgaben in Sachen Natura 2000 gemacht. Es ist erfreulich, dass unsere weitsichtige und nachhaltige Naturschutzpolitik auch bei der Kommission Anklang findet.“ Derzeit werden rund 1.100 Hektar Grünland, mit 420 Euro je Hektar gefördert.
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